02553nam 2200385 450 991034684920332120230325151842.03-8452-6140-4(CKB)3710000000957313(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/48520(NjHacI)993710000000957313(EXLCZ)99371000000095731320230325d1991 uy 0gerurmn|---annantxtrdacontentcrdamediacrrdacarrierGerechtigkeit als Tausch? zum politischen Projekt der Moderne /Otfried HöffeBaden, Baden :Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,1991.1 electronic resource (41 p.)Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie3-7890-2244-6 Front matter/table of contents -- Editorial -- Justice as exchange? On the political project of modernity.Zusätzlich zu der Garantie innerer und äußerer Sicherheit nimmt der Staat heute eine bunte Mannigfaltigkeit von sozialstaatlichen, von wirtschafts-, wissenschafts- und kulturpolitischen Aufgaben wahr. Weil also eine Kumulation der Macht stattfindet, außerdem der Staat seine Instrumente erweitert und verfeinert hat, ist gegenüber der heute verbreiteten Diagnose des „Absterben des Staates“ bzw. seines Effizienz- und Machtverlustes Skepsis angebracht. Die traditionelle Legitimationsaufgabe, die Rechtfertigung sozialer Institutionen mit Entscheidungs- und Zwangsgewalt, ist jedenfalls alles andere als obsolet geworden.Die hier vorgeschlagene Legitimationsskizze folgt dem Argumentationsmuster „Ethik plus Anthropologie bzw. Sozialphilosophie“. Nach dem normativen Element („Ethik“) ist die Zwangsbefugnis nur dann legitim, wenn jeder einzelne Betroffene dem Zwang, weil er für ihn vorteilhaft ist, zustimmen könnte. Erfüllt wird diese Bedingung, so das anthropologische Element, nur dort, wo es so elementare Wechselseitigkeiten gibt, daß sie für niemanden substituierbar sind. Derart unverzichtbare Interessen werden transzendental genannt; die ihnen korrenspondierende Wechselseitigkeit heißt „transzendentaler Tausch“.LawPhilosophyLawPhilosophy.340.1Höffe Otfried421144NjHacINjHaclBOOK9910346849203321Gerechtigkeit als Tausch3084042UNINA