02317nam 2200337z 450 991034684760332120231031144821.03-8452-0724-8(CKB)4340000000008050(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/54377(EXLCZ)99434000000000805020202102d2008 uy 0gerurmn|---annantxtrdacontentcrdamediacrrdacarrierNaturrecht in protestantischer PerspektiveNomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG20081 electronic resource (70 p.)Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie3-8329-3225-9 Von der Wiederkehr des Naturrechts ist gegenwärtig wieder verstärkt die Rede. Die Studie vergleicht typische Positionen der römisch-katholischen Theologie der Gegenwart mit Stellungnahmen protestantischer Theologie in Deutschland aus jüngster Zeit. Es wird gezeigt, dass die Hauptdifferenz nicht in rechtsphilosophischen Einzelfragen besteht, sondern in dem zugrunde liegenden Menschenbild und Glaubensverständnis. Die Gottebenbildlichkeit des Menschen zeigt sich nicht in dem, was Menschen sind, sondern wozu sie werden. Sie liegt nicht in ihrer Vernunft und ihrem vernunftbestimmten Willen, der sich an dem ihm vorgegebenen Willen Gottes zu orientieren hat, sondern in dem, wozu Gott Menschen macht, indem er sie aus einem gottfernen zu einem sich selbst bestimmenden Leben in der Gegenwart Gottes bewegt. Entsprechend wird Glaube nicht als verpflichtende Orientierung an gottgesetzten Werten verstanden, sondern als Gott zu verdankende Neuorientierung des Lebens, die Menschen dazu befreit, autonom über sich selbst und ihr Zusammenleben zu entscheiden. Daraus entspringt nicht nur eine fundamental verschiedene Einstellung zum Säkularisierungsprozess der Moderne, sondern auch gegenüber den Grundfragen naturrechtlichen Denkens.Allgemeine Grundlagen des RechtsRechtsmethodikMethodenlehreDalferth Ingolf Uauth545754BOOK9910346847603321Naturrecht in protestantischer Perspektive3038879UNINA