04541nam 22007215 450 991026111910332120210707154723.010.1524/9783486594416(CKB)3230000000000476(EBL)1346290(SSID)ssj0001279667(PQKBManifestationID)11836800(PQKBTitleCode)TC0001279667(PQKBWorkID)11297408(PQKB)10477888(MiAaPQ)EBC1346290(DE-B1597)233575(OCoLC)979738236(DE-B1597)9783486594416(EXLCZ)99323000000000047620191126d2009 fg gerur|n|---|||||txtccr"Madagaskar für die Juden" Antisemitische Idee und politische Praxis 1885-1945 /Magnus BrechtkenReprint 2015Berlin ;Boston :Oldenbourg Wissenschaftsverlag,[2009]©19981 online resource (344 p.)Studien zur Zeitgeschichte ;53Description based upon print version of record.3-486-56384-X 3-486-59441-9 Includes bibliographical references and index.Frontmatter --Inhalt --Vorwort --I. Einleitung --II. "Absonderung" und "Exterritorialisierung" bei den "Klassikern" des Antisemitismus --III. "Voll-Zionismus": Madagaskar und die "Internationale des Antisemitismus" --IV. Madagaskar und die Judenfrage in Polen --V. Der Madagaskar-Gedanke und die Judenpolitik des "Dritten Reiches" --VI. Eine europäische Dimension der "Endlösung" --VII. Schlußbetrachtung. "Madagaskar für die Juden" - Vom Mythos einer "territorialen ,End'-Lösung der Judenfrage" --Illustrationen --Quellen und Literatur --Abkürzungen --PersonenregisterDie traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Seine Propagandisten fühlten sich zur "Lösung der Judenfrage" berufen. 1885 wurde die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. So grotesk diese Vorstellung einer "territorialen Endlösung" anmutet, sie fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine "Internationale des Antisemitismus" propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des "Dritten Reiches". In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Polen hoffte, im deutschen Windschatten zur Großmacht aufzusteigen und auch seine "Judenfrage" lösen zu können; die polnische Regierung bemühte sich, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Nach dem Sieg über Frankreich plante Hitlers Regime, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verwandeln. Es charakterisiert die unterschwelligen Intentionen und die Realitätsferne des deutschen Madagaskar-Plans, wenn dieser nicht mehr blieb als ein kurzlebiges Projekt auf dem Weg in den Holocaust. Der Autor schildert umfassend die Geschichte dieser antisemitischen Wahnidee und geht den konkreten Plänen zu einer Judenunterbringung auf Madagaskar in ihrer internationalen Verflechtung nach. Neben deutschen Quellen werden dabei erstmals die umfangreichen Bestände britischer, französischer und polnischer Archive wie auch die internationale Publizistik berücksichtigt.Studien zur Zeitgeschichte (Institut für Zeitgeschichte (Munich, Germany)) ;Band 53.JewsGermanyHistory1933-1945AntisemitismGermanyJewsGermanyMigrationsJewsRelocationMadagascarJewsGovernment policyPolandHolocaust, Jewish (1939-1945)CausesGermanyPolitics and government1933-1945PolandPolitics and government1918-1945Electronic books.JewsHistoryAntisemitismJewsMigrations.JewsRelocationJewsGovernment policyHolocaust, Jewish (1939-1945)Causes.943.004924NQ 2360rvkBrechtken Magnusauthttp://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut314278DE-B1597DE-B1597BOOK9910261119103321Madagaskar fur die Juden810342UNINA