04482nam 22006015 450 991026110810332120190615120916.03-486-70344-710.1524/9783486703443(CKB)3460000000003556(EBL)1346577(SSID)ssj0001286837(PQKBManifestationID)11804869(PQKBTitleCode)TC0001286837(PQKBWorkID)11278603(PQKB)10984562(MiAaPQ)EBC1346577(DE-B1597)221632(OCoLC)979836483(DE-B1597)9783486703443(EXLCZ)99346000000000355620190615d2010 fg gerur|n|---|||||txtccrGrenzlandpolitik im Westen 1926-1936 Die "Westhilfe" zwischen Reichspolitik und Länderinteressen /Fritz BlaichBerlin ;Boston : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, [2010]©19781 online resource (135 p.)Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ;36Description based upon print version of record.3-421-01853-7 Includes bibliographical references and index.Front Matter -- Das Entstehen der Westhilfe. Ursprung und Vorläufer -- Die erste Stufe der Westhilfe: Der "Westgrenzfonds" -- Das Ringen um ein Westprogramm 1928-1930 -- Die "Reichswesthilfe" in der Ära Brüning -- Die "Reichswesthilfe" im Dienste der Politik des Nationalsozialismus -- Ausblick: Von der "Reichswesthilfe" zur "Grenzlandfürsorge" -- Back MatterIm Schatten der Osthilfepolitik des Reiches entstand 1926 ein weiteres regionales Förderungsprogramm für die besetzten Gebiete Deutschlands im Westen. Träger dieser "Westhilfe" waren die Reichsministerien des Innern und der Finanzen, bis 1930, als die letzten besetzten Territorien geräumt wurden, auch das "Rheinministerium". In seiner Studie, der ersten adäquaten Behandlung eines von Forschung und Literatur bislang kaum beachteten Themas, ist Fritz Blaich nicht allein eine überzeugende Analyse der Ursprünge und der Konzeption des Programms gelungen, sondern auch eine fesselnde Darstellung der Konflikte, von denen die Verwirklichung begleitet war. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung zwischen Reichspolitik und Länderinteressen, da die Reichskabinette ihre Grenzlandpolitik im Westen, anders als bei der Osthilfe, mit nicht weniger als fünf Ländern, Baden, Bayern, Hessen, Oldenburg und Preußen, abzustimmen hatten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rivalität zwischen Osthilfe und Westprogramm, die 1928, als die Mittel im Reichshaushalt knapper wurden, begann und in den folgenden Krisenjahren, als Parteien, Reichsressorts, Landes- und Provinzialregierungen um rapide schrumpfende finanzielle Ressourcen streiten mussten, ihren Höhepunkt erreichte. Zugleich zeigt der Verfasser, dass das Westprogramm, obwohl namentlich unter Reichskanzler Brüning mit wesentlich bescheideneren Summen ausgestattet als die Osthilfe, bemerkenswerte wirtschaftliche Wirkungen erzielte, zumal seine Gelder überwiegend für arbeitsintensive Vorhaben zur Verbesserung der Infrastruktur verwendet wurden. Den Schlusspunkt setzt die Umwandlung des Programms durch die Nationalsozialisten, denen die "Reichswesthilfe" bis zur Saarabstimmung als Instrument ihrer Saarpropaganda und danach bis zu Hitlers Einmarsch ins Rheinland als Mittel der Arbeitsbeschaffung in der entmilitarisierten Zone diente. So ist Fritz Blaichs Studie ein Beitrag sowohl zur Geschichte des deutschen Föderalismus und der Finanzpolitik des Reiches im Zeichen der Weltwirtschaftskrise wie auch zur veränderten Adaption Weimarer Politik durch das nationalsozialistische Regime.Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ;Nummer 36.HISTORY / GeneralbisacshGermanyPolitics and government1918-1933GermanyPolitics and government1933-1945GermanyBoundariesElectronic books.HISTORY / General.909.82NQ 1230rvkBlaich Fritz, 126668DE-B1597DE-B1597BOOK9910261108103321Grenzlandpolitik im Westen 1926-19361983185UNINA