04349nam 22006495 450 991016296630332120230807205236.03-11-093618-610.1515/9783110936186(CKB)3710000000519933(SSID)ssj0001583117(PQKBManifestationID)16259715(PQKBTitleCode)TC0001583117(PQKBWorkID)12976727(PQKB)11013203(MiAaPQ)EBC4793879(DE-B1597)44911(OCoLC)979629635(DE-B1597)9783110936186(EXLCZ)99371000000051993320190708d2015 fg gerurcnu||||||||txtccrLiebe und Herrschaft Studien zum altfranzösischen und mittelhochdeutschen Prosa-Lancelot /Cornelia ReilReprint 2015Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]©19961 online resource (276 pages)Hermaea. Neue Folge ;78Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph3-484-15078-5 Includes bibliographical references and index.Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- I. Grundlegendes -- II. Liebe und Aventüre I: Aventüre als Mittel der Kommunikation -- III. Liebe und Herrschaft in der literarischen Tradition vor dem Prosa-Lancelot -- IV. Liebe und Herrschaft im Prosa-Lancelot -- V. Bedingte und unbedingte Liebe -- VI. Liebe und Aventüre II: Lancelot-Biographie und Artuswelt-Geschichte -- Schlußbetrachtung -- Literatur -- AbkürzungenDie Liebe zwischen dem besten Artusritter, Lancelot, und Ginover, der Frau des Königs Artus, ist eines der zentralen Themen des Prosa-Lancelot. Ihr ist hier erstmals eine eigene umfangreichere Arbeit gewidmet, die sie und ihre Funktion innerhalb der Romantrilogie in ein neues Licht rückt. Dabei wird das Gesamtkonzept dieser Trilogie nicht mehr primär unter dem Gesichtspunkt der Spannung zwischen weltlichem Artusrittertum und geistlichem Gralrittertum gesehen, sondern als Versuch verstanden, Aufstieg und Niedergang des Artusreiches als historischen Prozeß zu begreifen. Die Liebe zwischen Lancelot und Ginover, die im Roman von Einsiedlern und anderen geistlich kompetenten Personen tatsächlich immer wieder als sündig gebrandmarkt wird, wurde bisher meist im Rahmen des Gegensatzes von weltlich-höfischem und geistlichem Ideal gesehen: Zunächst glanzvolles Bild einer 'höfischen' Liebe, werde sie dann im Roman als ausgehöhltes Ideal vorgeführt und reiße am Ende noch die gesamte Artuswelt in den Untergang. Die Untersuchung vermag dies zu relativieren und macht stattdessen sichtbar, daß diese Liebe - unbeschadet der Verdammung - anders beschreibbar ist; sie ist nicht so sehr eine 'höfische', sondern vor allem durch ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Herrschaft des Königs und seiner Frau Ginover bedingt. So kann auch ihre Funktion neu bestimmt werden: In der Geschichte der Liebe spiegelt sich die Geschichte des Artusreiches. Der Interpretation liegen sowohl der altfranzösische Text wie auch seine mittelhochdeutsche Übertragung zugrunde; sie gewinnt ihre Ergebnisse durch zahlreiche Detailanalysen sowie durch Vergleiche mit den Konzeptionen anderer Texte und Gattungen (Trobadorlyrik, Artusroman, Tristanroman). Hermaea ;n.F., Bd. 78.Arthurian romancesHistory and criticismGrailLegendsHistory and criticismKnights and knighthood in literatureCourtly love in literatureComparative literatureFrench and GermanComparative literatureGerman and FrenchArthurian romancesHistory and criticism.GrailLegendsHistory and criticism.Knights and knighthood in literature.Courtly love in literature.Comparative literatureFrench and German.Comparative literatureGerman and French.Reil Cornelia, 1217458DE-B1597DE-B1597BOOK9910162966303321Liebe und Herrschaft2815606UNINA