04517 am 22004573u 450 991013703400332120230621142715.0(CKB)3710000000731171(OCoLC)982243857(EXLCZ)99371000000073117120160627h20152015 uy 0gerurmn#nnn|||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierSchönheit gibt es nur noch im Kampf Zum Verhältnis von Gewalt und Ästhetik im italienischen Futurismus /Henrike HansGöttingen :Universitätsverlag Göttingen,2015.©20151 online resource (391 pages) illustrations (some colour); digital, PDF file(s)Open Access e-BooksKnowledge UnlatchedPrint version: 3863952421 Includes bibliographical references."Man schreit vor Angst und Entsetzen. Diese Bilder sind das Innerste, Erschütterndste, Grandioseste, Unfassbarste, das seit Menschengedenken gemacht worden ist." Der Künstler Hugo Ball (1886-1927) zeigte sich 1913 nach seinem Besuch des Kunstsalons Emil Richter in Dresden wahrhaft überwältigt angesichts der dort ausgestellten Gemälde der Futuristen. Auch andernorts riefen die Künstler Umberto Boccioni, Carlo Carrà, Giacomo Balla, Luigi Russolo und Gino Severini teils heftige Reaktionen hervor. Gegründet wurde die italienische Avantgardebewegung 1909 mit der Veröffentlichung des Manifests Le Futurisme durch den Dichter Filippo Tommaso Marinetti. In der darin aufgestellten Behauptung "Schönheit gibt es nur noch im Kampf. Ein Werk ohne aggressiven Charakter kann kein Meisterwerk sein" wird Gewalt als ideologische Basis der Bewegung bekundet. War die ganzheitliche Erneuerung der Kunst und Kultur Italiens das Ziel der Futuristen, so teilten sie die Überzeugung, dass diese nur auf der (ideellen) Zerstörung tradierter kultureller und gesellschaftlicher Werte gründen könne. Die vorliegende Untersuchung geht dem Ursprung des Themas der Gewalt in den futuristischen Manifesten aus der Geisteshaltung des späten 19. Jahrhunderts nach und analysiert die Art und Weise, wie die futuristischen Künstler das Thema der Gewalt auf ihre bildlichen Werke übertrugen. Reaktionen von Betrachtern wie Hugo Ball werden herangezogen, um zu untersuchen, inwiefern die Kunst im Futurismus als Kommunikationsmittel gesellschaftlicher Forderungen und ästhetischer Inhalte der futuristischen Ideologie eingesetzt wurde.You scream with fear and horror. These pictures are the innermost, the most shocking, the most grandiose, the most incomprehensible, made since time immemorial. "The artist Hugo Ball (1886-1927) was truly overwhelmed in 1913 after his visit to the Kunstsalon Emil Richter in Dresden in view of the paintings of the Futurists exhibited there, Elsewhere, the artists Umberto Boccioni, Carlo Carrà, Giacomo Balla, Luigi Russolo and Gino Severini also caused some violent reactions. The Italian avant-garde movement was founded in 1909 with the publication of the Manifesto Le Futurisme by the poet Filippo Tommaso Marinetti. In the statement made in it "Beauty exists only in the fight. A work without an aggressive character can not be a masterpiece", violence is proclaimed as the ideological basis of the movement. If the holistic renewal of Italian art and culture was the goal of the Futurists, they shared the conviction that this could only be based on the (idealistic) destruction of traditional cultural and social values. The present research explores the origin of the theme of violence in the futuristic manifestos of the late 19th century mentality and analyzes the way futurist artists transferred the theme of violence to their pictorial works. Reactions by observers such as Hugo Ball are used to investigate to what extent art has been used in futurism as a means of communication of social demands and aesthetic content of futurist ideology.Futurism (Art)ItalyPainting, Italian20th centuryArt, Italian20th centuryFuturism (Art)Painting, ItalianArt, Italian759.5Hans Henrike920943AuAdUSAAuAdUSAUkMaJRUBOOK9910137034003321Schönheit gibt es nur noch im Kampf2065607UNINA