03679nam 22004575 450 991013613790332120200608045044.03-412-50651-610.7788/9783412506513(CKB)3710000000912694(MiAaPQ)EBC4718445(DE-B1597)474945(OCoLC)979594804(DE-B1597)9783412506513(EXLCZ)99371000000091269420200608h20162016 fg gerurcnu||||||||rdacontentrdamediardacarrier"Der Amtssitz der Opposition"? Politik und Staatsumbaupläne im Büro des Stellvertreters des Reichskanzlers in den Jahren 1933–1934 /Rainer OrthKöln : Böhlau Verlag, [2016]©20161 online resource (1,120 pages) illustrations, photographs3-412-50555-2 Includes bibliographical references and index.Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- 1. Die Protagonisten der Vizekanzlei vor 1933 -- 2. Kulissenspiele -- 3. Ein Minister ohne Hausmacht -- 4. Die Gründung des „Büros des Stellvertreters des Reichskanzlers“ (Mai 1933) -- 5. Die Vizekanzlei als „Amtssitz der Opposition“ -- 6. Eine unplanmäßig verlaufende Eskalation -- Schlussbetrachtung -- Anhang 1. Nachlese -- Anhang 2. Anmerkungen zu verschiedenen in dieser Studie verwendeten Quellen -- Anhang 3. Ausgewählte Kurzbiographien -- Danksagung -- Anmerkungen -- Abkürzungen -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Abbildungsnachweis -- Personenregister -- Backmatter Bereits zehn Jahre vor dem gescheiterten Staatsstreichversuch vom 20. Juli 1944, im Sommer 1934, gab es einen Versuch von Kräften innerhalb des Regierungsapparates des Deutschen Reiches, das nationalsozialistische Regime gewaltsam zu stürzen. Ihr organisatorisches Zentrum hatten diese Pläne in der Dienststelle von Franz von Papen, dem konservativen Vizekanzler und gescheiterten „Beaufsichtiger“ Adolf Hitlers während der ersten eineinhalb Jahre seiner Regierungszeit.Den Kern dieser Verschwörung, von der Papen selbst nichts wusste, bildeten der Münchener Schriftsteller Edgar Jung (Papens Redenschreiber), der Nachrichtendienstler Herbert von Bose (Papens Pressechef), Boses rechte Hand Wilhelm Freiherr von Ketteler, sowie der schlesische Gutsbesitzer Fritz Günther von Tschirschky (Papens Adjutant). Zusammen mit einigen Gleichgesinnten bauten diese das Ministerium Papens hinter dem Rücken ihres Chefs bis zum Frühjahr 1934 zu einer getarnten oppositionellen Zelle aus, die systematisch auf die Beseitigung der Regierung, deren hochgestellte Mitarbeiter sie offiziell waren, hinarbeitete.Die vorliegende Studie rekonstruiert und erzählt die Geschichte der Reichsvizekanzlei als einer obersten Reichsbehörde, der Oppositionsgruppe, die von diesem Standort aus operierte, sowie des von dieser Oppositionsgruppe vorbereiteten Umsturzversuches, der schließlich – unmittelbar vor seiner Umsetzung – im Schatten der Mordwelle vom 30. Juni 1934 von der Gestapo auf blutige Weise vereitelt wurde.National socialismHistoryGermanyGermanyPolitics and government1933-1945National socialismHistory943.08600000000001NQ 2490rvkOrth Rainer, authttp://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut1369972DE-B1597DE-B1597BOOK9910136137903321"Der Amtssitz der Opposition"3397112UNINA