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Record Nr.

UNISA996571862403316

Titolo

Demokratie und Populismus in der griechischen Antike und heute : Akten der ersten internationalen Tagung des ZAZH - Zentrum Altertumswissenschaften Zürich, UZH, 2020 / / hrsg. von Christoph Riedweg, Riccarda Schmid, Andreas Victor Walser

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2024]

2024

ISBN

3-11-133961-0

Descrizione fisica

1 online resource (IX, 512 p.)

Collana

Beiträge zur Altertumskunde , , 1616-0452 ; ; 415

Soggetti

LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Sommario/riassunto

In light of the evident global rise of populist tendencies in recent years, it seems reasonable to ask whether there were political currents in classical Athens and then in the Hellenist poleis that could qualify as populist today, and how they manifested themselves. The volume asks this question in constant dialogue with the present and modern political science research.

,Populismus' ist ein schillernder Begriff, für den in der Regel ein Antagonismus zwischen ,dem Volk' und einer wie auch immer gearteten ,Elite' als charakteristisch gilt. Angesichts des weltweit evidenten Erstarkens populistischer Tendenzen in den letzten Jahren liegt es nahe, danach zu fragen, ob es bereits im klassischen Athen und dann auch in den hellenistischen Poleis politische Strömungen gab, die als populistisch qualifizieren werden können, und, falls ja, wie sich diese manifestiert haben. Ist es das Erstarken von Eliten, das zu populistischen Gegenbewegungen führt? Welche Rolle spielten autoritäre Führungspersönlichkeiten, die geradezu ein Merkmal moderner populistischer Strömungen sind? Diese und weitere Fragen möchte der vorliegende Band im Dialog mit der Gegenwart und aktueller politikwissenschaftlicher Forschung erörtern. Dahinter steht



die Überzeugung, dass die moderne Demokratieforschung vielfältige Analyseinstrumente für neue Einsichten in die antiken Phänomene zur Verfügung stellt und umgekehrt auch der virulente Populismus der Gegenwart durch die historische Perspektivierung besser verstanden werden kann.