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Record Nr.

UNISA996540359803316

Titolo

Das Unnütze Wissen in der Literatur / / Jill Bühler, Antonia Eder (Hg.)

Pubbl/distr/stampa

[Place of publication not identified] : , : Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, , [2016]

©2016

Descrizione fisica

1 electronic resource (270 p.)

Collana

Das unsichere Wissen in der Literatur

Disciplina

809.39384

Soggetti

Knowledge, Theory of, in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Titelei/Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Meine Nutzlosigkeit geb ich nicht her -- Das Herz der Welt. Hohlwelt-Theorien in der Literatur-, Wissens- und Konspirationsgeschichte -- Von Wissen und Wahn, Romanen und Rittern: (Un)nützes Wissen als Don Quixoterie? -- Elias Artista oder Das Überflüssigwerden des Wissens in Kuhlmanns Kühlpsalter -- Das Unnütze Wissen (der Literaturwissenschaft) -- Von den alltäglichsten Sachen zu Abfall für alle. Diaristische Praktiken und Unnützes Wissen um 1800, 1900, 2000 -- Zweckscheinbarkeit. Über eine Kategorie im Umfeld von Kant und Schiller -- Lustwort: Lustmord. Sprachliche Verschränkungen von Blutdurst und Wollust bei Krafft-Ebing, Musil, Schubert und Kleist -- Mäuseparze und Weltweiser. Zuviel/Zuwenig-Wissen in Jean Pauls Des Feldpredigers Schmelzle Reise nach Flätz -- Der Nichtsnutz als Noch-Nichtsnutz. Wilhelm Raabe und das potentielle Wissen im deutschen Realismus -- »Conjekturen-Wüstlinge«. Vom Nutzen und Nachteil des Unnützen bei Nietzsche -- Wie unnütz ist das Wissen von Bouvard und Pécuchet? -- Unnützes Wissen als epistemisches Problem der Spurensuche -- »unbrauchbar für die Zettelwand«. Das Archiv des unnützen Wissens in Max Frischs Der Mensch erscheint im Holozän -- Autorinnen und Autoren.

Sommario/riassunto

Der Band verfolgt ein epochenumspannendes, zugleich aber bildungspolitisch hochaktuelles Phänomen: Das Unnütze Wissen in der Literatur. Er geht anhand des in unserer selbsternannten ›Wissensgesellschaft‹ just vieldiskutierten und allzu affirmativ



gehandelten Wissensbegriffs und dessen Nutzbarmachung dem konstitutiven Moment von Unnützem Wissen als ästhetisch produktivem Überschuss nach. Das Anliegen der Beiträge ist es, einen Begriff des Unnützen Wissens zu konturieren, der sich vom machtökonomischen Diskurs (Verwertbarkeit von Wissen) löst und aus dem dezidierten Zutrauen in Mittel und Wirkung der Literatur speist.