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Record Nr.

UNISA996524966503316

Titolo

Kreativität im Schnittpunkt der Observanzen/ Creatività e osservanza : Italienische Literatur um 1600 zwischen Gegenreformation und Regelpoetik/ Letteratura italiana del Seicento tra Controriforma e normatività poetica / / hrsg. von Maddalena Fingerle, Florian Mehltretter

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2023]

©2023

ISBN

3-11-116716-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (VI, 235 p.)

Collana

Vigilanzkulturen / Cultures of Vigilance , , 2749-8913 ; ; 7

Disciplina

850.9

Soggetti

LITERARY CRITICISM / European / Italian

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Il nome dell’autore e la forma del testo. Strategie di evasione dalla vigilanza in Anton Francesco Doni e Ortensio Lando -- Ordnung und Gewalt, Vigilanz und Übergriff. Die üble Wurzel Arkadiens in Luigi Grotos Calisto -- Die Wachsamkeit als Heldentugend in der Syrias des Pietro Angeli da Barga -- Attenzione all’Anticristo! Vigilanza e paura nella Rappresentatione del Giudicio universale (1596) di Paolo Bozzi -- Vigilanza: una questione tra Tasso e Marino -- Grottesco e grottesca nell’Adone di Giovan Battista Marino -- Considerazioni sulle parti nona e decima de Lo stato rustico di Giovan Vincenzo Imperiale -- Vigilanz und Observanz im poema sacro: Überlegungen zur Vorrede von Gasparo Murtolas Della creatione del mondo (1608) -- Oper als korrektive Performanz. La catena d’Adone von Tronsarelli/Mazzocchi und die Indizierung von Marinos Adonis-Epos -- Opere veneziane per scene non veneziane: tra censura e assimilazione

Sommario/riassunto

Italian literature emerged around 1600 at the intersection of poetological and religious attempts at standardization and under the attentive watch of a literary community and its critical discussions as well as the censorship and inquisition of the Counter-Reformation. This volume sheds light on creativity under the conditions of this twofold



"observance" by looking at texts from various genres written between ca. 1550 and 1650.

Italienische Literatur entsteht um 1600 in einem Schnittpunkt von poetologischen und religiösen Normierungsbestrebungen und unter wachsamer Beobachtung sowohl seitens einer kritisch diskutierenden literarischen Gemeinschaft als auch der gegenreformatorischen Zensur und Inquisition. Kirchliche Autoritäten kontrollieren die Literatur von außen, während die Literaten in einem Dialog des Aushandelns von Normen und der wachsamen Beratung und Kritik untereinander begriffen sind. Der Titel dieses Bandes benennt dies mit dem Begriff der ‚Observanz‘ in seiner Doppelbedeutung von ‚Beobachtung’ und ‚Regelbeachtung‘. Diese Situation nur als äußere Beschränkung künstlerischen Schaffens zu fassen, wäre freilich reduktiv. Anhand von Texten unterschiedlicher medialer und gattungspoetischer Formate vom Epos bis zur Oper wird gezeigt, wie zwischen 1550 und 1650 dichterische Kreativität unter den besonderen Bedingungen dieser doppelten Observanz zu Lösungen, Evasionen oder Immunisierungen gelangt; wie Autoren auf die textuelle und mediale Gestalt ihrer Werke und auf die Gestaltung oder auch Verhüllung ihrer Autorschaft achtgeben und wie andererseits die Aufmerksamkeit der Rezipierenden auf Problemlagen fokussiert oder aber zerstreut werden kann.