1.

Record Nr.

UNISA996492067303316

Autore

Klotz Anne-Christin

Titolo

Gemeinsam gegen Deutschland : Warschaus jiddische Presse im Kampf gegen den Nationalsozialismus (1930–1941) / / Anne-Christin Klotz

Pubbl/distr/stampa

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2022]

©2022

ISBN

3-11-075649-8

Descrizione fisica

1 online resource (XVI, 518 p.)

Collana

Europäisch-jüdische Studien – Beiträge : Herausgegeben vom Moses Mendelssohn Zentrum in Kooperation mit dem Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg , , 2192-9602 ; ; 58

Disciplina

943.086

Soggetti

HISTORY / Holocaust

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1 Einleitung -- 2 Making Jewish News: Die Warschauer jiddische Presse und ihre Macher vor 1933 -- 3 Berlin-Warszawa-Express: Jüdischer Journalismus im Kontext von Verfolgung und Überwachung in Polen und Deutschland -- 4 Der „Gespenstertanz“ beginnt: Schreiben über Nationalsozialismus und Antisemitismus -- 5 Die Dokumentation der Verbrechen: Reiseberichte aus Nazi-Deutschland -- 6 Von der Theorie zur Praxis: Der Kampf gegen Nazi-Deutschland -- 7 Eskalation: Das Krisenjahr 1938 und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges -- 8 Fazit -- 9 Anhang -- 10 Quellen- und Literaturverzeichnis -- Index

Sommario/riassunto

By analyzing Warsaw’s Yiddish daily press, this volume reveals how Polish Jews gained and disseminated subversive knowledge of National Socialist Germany in spite of censorship and repression, and also initiated campaigns of protest and solidarity to the benefit of the people being persecuted there.

Polnische Juden stellten nicht nur die größte Gruppe unter den Opfern des Holocaust, in den 1930er Jahren hatte auch kein Land Europas mehr jüdische Einwohner und einen vielfältigeren jüdischen Printmarkt als Polen. Die Studie trägt zu einem Paradigmenwechsel bei, der diese Tatsachen stärker berücksichtigt, indem er den Blick von Ost nach West richtet und die polnischen Juden nicht länger als monolithischen Block



passiver Opfer begreift, sondern als handelnde Subjekte, die den Antisemitismus, der sie bedrohte, aktiv bekämpften. Aufbauend auf einer Analyse der Berichterstattung der jiddischen Warschauer Tagespresse über Nationalsozialismus und Judenverfolgung legt sie die Netzwerke der jüdischen Zeitungsmacher frei und zeigt, wie diese sich trotz Zensur und Repression subversives Wissen aneigneten, es ihrem Publikum vermittelten und so die Vorstellungswelten polnischer Juden über Deutschland prägten sowie Protest- und Solidaritätsaktionen zugunsten der Verfolgten initiierten.