1.

Record Nr.

UNISA996465263703316

Autore

Schmieder Claudia

Titolo

Bild und Text auf römischen Mosaiken : Intermediale Kommunikationsstrategien im Kontext der Wohnkultur des 3.–5. Jahrhunderts / / Claudia Schmieder

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2022

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2022]

©2022

ISBN

3-11-077573-5

Descrizione fisica

1 online resource (IX, 598 p.)

Collana

Materiale Textkulturen , , 2198-6932 ; ; 35

Soggetti

LITERARY CRITICISM / Ancient & Classical

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Teil I: Prolegomena -- I.1 Einleitung -- I.2 Methodische Überlegungen -- I.3 Zur Konzeptualisierung medialer und kommunikativer Aspekte -- Teil II Worte gelegt wie Steine – Steine gelegt wie Worte: Zur Konzeptualisierung von Bild und Text auf Mosaiken in domus und villae -- II.1 Zum Auftakt: Text und Bild und ihre gemeinsame Ästhetik -- II.2 Öffentliche Spiele im privaten Raum: zwischen voluptas spectandi und Selbstdarstellung -- II.3 Pavimentierte paideia? -- II.4 Namensbeischriften: zwischen Notwendigkeit und voluptas nominandi -- II.5 Idiosynkratische Medienkombinationen: Obskur, aber für wen? -- II.6 Schlussbetrachtungen: Bild und Text auf römischen Mosaiken -- Teil III Katalog der Mosaiken und ihrer Kontexte -- Tafelteil -- Anhang -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Indices

Sommario/riassunto

Die Kombination von Bild und Text ist ein zentrales Element römischer Mosaiken des 3. bis 5. Jh. Erstmals wird eine umfassende medienwissenschaftliche Analyse der komplexen medialen Konfiguration dieser Kunstwerke vorgelegt, die die beiden Teilmedien als gleichberechtigt betrachtet. Dabei werden die kommunikativen Strategien der Mosaiken innerhalb ihres räumlichen Kontexts, aber auch vor ihrem sozialen und kulturellen Hintergrund offengelegt.



In der intensiven Nutzung der Kombination von Bild und Text liegt eine zentrale Innovation römischer Mosaiken des 3. bis 5. Jhs. Dabei werden die beiden Teilmedien genutzt, um Themen des Alltags, aber auch außergewöhnliche Ereignisse und kulturelle Bestände in den sozialen Räumen der Auftraggeber neu zu inszenieren. Die vorliegende Monographie legt erstmals eine umfassende Analyse der komplexen medialen Konfiguration dieser Kunstwerke vor. In Absetzung von bisherigen Ansätzen, die in den textuellen Anteilen lediglich das Potenzial einer Erklärung der Bilder sahen, wird ein Zugriff gewählt, der beide Medien als potenziell gleichberechtigt betrachtet. Dieser Zugriff erlaubt es, den Mosaiken von Seiten der Auftraggeber eingegebene Diskursangebote zu evaluieren, die sich in einem Spannungsfeld zwischen Engführung und Erweiterung einer sozialen Kommunikation bewegen. Dabei werden die neuen Einsichten für eine Bearbeitung des Materials fruchtbar gemacht, welche die kommunikativen Strategien der Mosaiken innerhalb ihres räumlichen Kontexts, aber auch vor ihrem sozialen und kulturellen Hintergrund offenlegt.