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Record Nr.

UNISA996463247403316

Autore

Saryusz-Wolska Magdalena

Titolo

Mikrogeschichten der Erinnerungskultur : "Am grünen Strand der Spree" und die Remedialisierung des Holocaust by bullets / / Magdalena Saryusz-Wolska

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2022

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2022]

©2022

ISBN

3-11-074552-6

Descrizione fisica

1 online resource (VII, 309 p.)

Collana

Medien und kulturelle Erinnerung , , 2629-2858 ; ; 8

Disciplina

791.409

Soggetti

SOCIAL SCIENCE / General

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Prolog: Orscha 1941 -- Einführung: Wieso drei Geschichten über Am grünen Strand der Spree? -- Erste Geschichte: Akteure und Institutionen -- Zweite Geschichte: Authentizität und Affekte -- Dritte Geschichte: Medien und Technologien -- Fazit: Sackgassen der Erinnerungskultur -- Bibliografie und Quellen -- Personenregister -- Danksagung

Sommario/riassunto

Die Erinnerungskultur entsteht nicht aus dem Nichts. Sie wird von sozialen Akteuren verhandelt und konstruiert. Anhand des Romans, des Hörspiels und der Fernsehserie Am grünen Strand der Spree (1955-1960), in denen eine Massenerschießung von Juden und Jüdinnen in der besetzten Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges geschildert wird, untersucht die Autorin die westdeutsche Zirkulation der Erinnerung an den sog. Holocaust by bullets. In drei mikrohistorischen Studien analysiert sie die Akteure, die Wirkung sowie die Materialität dieser Schilderungen. Dabei geht sie tief ins Detail, um die Mechanismen nachzuzeichnen, die das kulturelle Gedächtnis an die Massenerschießungen in Bewegung bzw. zum Stillstand bringen. Wie war es möglich, dass eine umfangreiche Darstellung eines NS-Verbrechens in der frühen Bundesrepublik erschien und fürs Radio und Fernsehen adaptiert wurde? Wieso wurden alle Fassungen von Am grünen Strand der Spree über Jahrzehnte nur Spezialist/-innen



bekannt? Aus welchen Gründen gewinnen der Roman, das Hörspiel und die Fernsehserie allmählich wieder an Popularität?

Who constructs memory culture? What kind of impact do conceptions of history have on their users? What kind of infrastructure activates cultural memory? In three microhistorical studies, this volume examines Through the Night as a novel, audio play, and TV series (1955–1960) to ask how memories of the mass shootings of Jews in the occupied Soviet Union during the Second World War circulated in the Federal Republic of Germany.