1.

Record Nr.

UNISA996449447603316

Autore

Diefenbach Steffen

Titolo

Römische Erinnerungsräume : Heiligenmemoria und kollektive Identitäten im Rom des 3. bis 5. Jahrhunderts n. Chr. / / Steffen Diefenbach

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2008

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2008]

©2007

ISBN

1-282-19617-0

9786612196171

3-11-020426-6

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (648 p.)

Collana

Millennium-Studien / Millennium Studies ; ; 11

Classificazione

NV 5545

Disciplina

270

Soggetti

Christian saints - Cult - Italy - Rome

Church history - Primitive and early church, ca. 30-600

Rome (Italy) Religious life and customs

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and indexes.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- I. Memoria - Identität - Erinnerungsräume: Methodische und inhaltliche Vorbemerkungen -- II. Die Refrigerien unter S. Sebastiano: Heiligen- und Totenmemoria als Gemeinschaft der Lebenden und der Toten -- III. Kaiser und Stadt: Konstantins Rom -- IV. Die christliche Gemeinde Roms: Märtyrermemoria und innerkirchliche Auseinandersetzungen -- V. Aristokratische domus und Heiligenerinnerung: die städtischen Titelkirchen -- VI. Das lange 5. Jh.: die Nuklearisierung des städtischen Raums im Spiegel der römischen Liturgie und Hagiographie -- VII. Ergebnisse und ein Ausblick - Memoria als Gabentausch oder: das Ende der antiken Stadt -- Backmatter

Sommario/riassunto

Rom unterlag zwischen dem 3. und 5. Jh. n. Chr. einem tief greifenden Transformationsprozess, der die urbane, soziale und religiöse Struktur der Stadt in gleicher Weise erfasste. Die vorliegende Studie nimmt mit der Heiligenerinnerung ein zentrales Feld dieses Wandels in den Blick. Ausgehend vom kulturwissenschaftlichen Paradigma kollektiver



Identitätsstiftung durch Erinnerung, wird die Funktion der Heiligenmemoria im Hinblick auf unterschiedliche kollektiver Identitäten untersucht: die Gemeinschaft der Lebenden und Toten, die städtische Gemeinde der urbs Roma; die römische Kirche und schismastische Gemeindebildungen; der private Raum der domus; die durch die römischen Heiligenlegenden konstituierte literarische Öffentlichkeit. Angesichts der bedeutenden Rolle von Erinnerung für die antike Stadtkultur eröffnet die Heiligenmemoria zugleich eine neue Perspektive auf die städtische Entwicklung Roms im Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter insgesamt. Dabei ist Memoria selbst - so die abschließende These - mehr als nur ein Indikator von Veränderung: Die spezifisch christliche Konzeptualisierung von Erinnerung bildete eine der Voraussetzungen, die im Verein mit anderen Faktoren die Auflösung der spätantiken Stadt entscheidend beförderte.