1.

Record Nr.

UNISA996449445903316

Titolo

Spätantiker Staat und religiöser Konflikt : Imperiale und lokale Verwaltung und die Gewalt gegen Heiligtümer / / Johannes Hahn

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2011]

©2011

ISBN

1-283-16591-0

9786613165916

3-11-024088-2

Descrizione fisica

1 online resource (236 pages)

Collana

Millennium-Studien / Millennium Studies ; ; 34.

Classificazione

NH 8500

Disciplina

292.1/723

Soggetti

Religion and state - Rome

Persecution - Rome

Rome Religion

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and indexes.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Spätantiker Staat und religiöser Konflikt - Einleitende Bemerkungen / HAHN, JOHANNES -- Die antipaganen Maßnahmen Konstantins in der Darstellung des Euseb von Kaisareia / WALLRAFF, MARTIN -- The Imperial Cult in Late Roman Religion (ca. A.D. 244-395): Observations on the Epigraphy / TROMBLEY, FRANK R. -- Einziehung und Nutzung von Tempelgut durch Staat und Stadt in der Spätantike / BONAMENTE, GIORGIO -- Mala desidia iudicum? Zur Rolle der Provinzstatthalter bei der Unterdrückung paganer Kulte (von Constantin bis Theodosius II.) / MEYER-ZWIFFELHOFFER, ECKHARD -- Zwischen Christentum und Staatsraison. Römisches Imperium und religiöse Gewalt / GOTTER, ULRICH -- Für die Tempel? Die Gewalt gegen heidnische Heiligtümer aus der Sicht städtischer Eliten des spätrömischen Ostens / WIEMER, HANS-ULRICH -- The End of the Temples: An Archaeological Problem / WARD-PERKINS, BRYAN -- Gesetze als Waffe? Die kaiserliche Religionspolitik und die Zerstörung der Tempel / HAHN, JOHANNES -- Register

Sommario/riassunto

Mit dem Prozess der Christianisierung entstand im Römischen Reich eine neue Art der gewaltsamen Auseinandersetzung: das religiös



motivierte Vorgehen gegen Orte, Objekte oder Personen. Die radikalste Form dieser Aggression wandte sich gegen Heiligtümer des religiösen Gegners - Tempel, Synagogen oder Kirchengebäude. Die Folgen waren einschneidend: Der Angriff auf Kultorte forderte den Einsatz aller Institutionen des Reiches, vom Kaiser bis zu den städtischen Eliten. Mit der Machtverschiebung auf lokaler Ebene gelang es Bischöfen und religiösen Charismatikern, sich neben der Administration als neue Autoritäten zu etablieren. Die Beiträge analysieren die Perspektive des Imperiums und seiner Institutionen auf das Phänomen der religiösen Gewalt und das gewaltsame Vorgehen gegen Kultorte. Die Rolle der Gesetzgebung und das Verhältnis der Ebenen der kaiserlichen Verwaltung zueinander werden ebenso untersucht wie die Beziehung der staatlichen Institutionen zu den sich neu strukturierenden regionalen und lokalen Öffentlichkeiten. Zudem werden Handlungsspielräume auf regionaler und lokaler Ebene im Kontext der Erlasse und Gesetze bestimmt. Auf der Basis lokaler Fallstudien werden grundlegende Konfliktkonstellationen erörtert und jene Institutionen und Gruppen untersucht, welche die Konstellationen und Verlaufsformen der Konflikte maßgeblich bestimmten.