1.

Record Nr.

UNISA996449439203316

Autore

Meurer Tabea L.

Titolo

Vergangenes verhandeln : Spätantike Statusdiskurse senatorischer Eliten in Gallien und Italien / / Tabea L. Meurer

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2019

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2019]

©2019

ISBN

3-11-064567-X

3-11-064432-0

Descrizione fisica

1 online resource (xi, 418 pages)

Collana

Millennium-Studien / Millennium Studies ; ; 79

Classificazione

NH 8550

Disciplina

328.45

Soggetti

Legislators - Italy

Rome Politics and government 30 B.C.-284 A.D

Rome History Augustus, 30 B.C.-14 A.D

Gaul History 58 B.C.-511 A.D

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einführung -- 2. Ökonomie historisch fundierter Kommunikation im weströmischen Kontext -- 3. Distinktion durch Geschichte bei Sidonius und seinem Kreis? -- 4. Vergangenes verhandeln im Umfeld des Ennodius -- 5. Ergebnisse -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Indices

Sommario/riassunto

This study in cultural history addresses the value of past relations in Gallo-Roman and Italian discourses on social status in late antiquity. The volume examines how senatorial figures referred back to ancestors and ancient times to better position themselves in relation to their peers. At a broader level, it describes the negotiative processes surrounding the establishment of rank.

Untersuchungen zu Statusmerkmalen und Selbstverständnis spätrömischer senatorischer Eliten verzeichnen Konjunktur. Ebenso rückten im Zuge einer kulturhistorischen Wende Medien und Praktiken des kulturellen Gedächtnisses in den Fokus der Forschung. Blickt man hingegen auf die Folgefrage nach Vergangenheitsbezug, Elitenkommunikation und -konstitution, begegnen Konzepte wie



Nostalgie, Kontingenzbewältigung oder Musealisierung. Doch das Metanarrativ eskapistischer nobiles in der ,Abendsonne der Antike' wird berechtigterweise post 1968 beständig bezweifelt. Ausgehend von jenen Voraussetzungen widmet sich diese Studie Vergangenheitsbezügen in gallo-römischen und italischen senatorischen Diskursen der Spätantike. Zuvorderst fragt Meurer, inwiefern Akteure auf historisches Bildungs- und Orientierungswissen rekurrierten, um sich damit zu positionieren. Auf Makroebene, aber vor allem anhand detaillierter Fallstudien vollzieht sie Strategien vergangenheitsbezogener Kommunikation nach. Ferner werden allgemein Aushandlungsprozesse um senatorische Statusgrundlagen skizziert. Mit Blick auf aktuelle Diskussionen um regionale Differenzierung problematisiert die Studie zudem die Abhängigkeit derartiger Diskurse von politischen Handlungsspielräumen.