1.

Record Nr.

UNISA996433050303316

Autore

Schmitt Sandra

Titolo

Das Ringen um das Selbst : Schizophrenie in Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur nach 1945 / / Sandra Schmitt

Pubbl/distr/stampa

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2018]

©2018

ISBN

3-11-052924-6

3-11-053156-9

Descrizione fisica

1 online resource (485 pages)

Collana

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ; ; 118

Disciplina

616.89009

Soggetti

Psychiatry - History

Psychotherapy - History

Germany

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- I. Psychiatrie und Schizophrenie bis 1945 -- II. Die (Wieder-)Entdeckung von Lebensgeschichte und Umwelt in der westdeutschen Psychiatrie 1950-1980 -- III. Von der Umwelt zum Subjekt: Schizophrenie in der ostdeutschen Psychiatrie 1950-1980 -- IV. Wissen und Kontexte von Schizophrenie -- V. Rettungsversuche und Selbstwerdungen -- Schluss -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Personenregister

Sommario/riassunto

Schizophrenia was the most widely discussed psychiatric disorder during the second half of the 20th century. This study examines the changing concepts of schizophrenia among psychiatrists and in the general population, the changing role of psychoanalysis in this process, and the crisis in the mental health profession triggered by these changes.

Schizophrenie - kaum ein anderer psychiatrischer Krankheitsbegriff wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts so intensiv und kritisch diskutiert. Auch innerhalb der Psychiatrie herrschte alles andere als Einigkeit über den Begriff, die Ursachen und Behandlungsmethoden. Von den ersten Berichten psychotherapeutischer Behandlungen bis hin



zu den Erfahrungsschilderungen von Betroffenen rekonstruiert Sandra Schmitt, wie sich die Vorstellungen von Schizophrenie nach 1945 veränderten, welche Rolle die Psychoanalyse dabei spielte und wie die Psychiatrie darüber in eine Krise geriet und sich durch methodische Verwissenschaftlichungen wieder stabilisierte. Die Studie beschreibt die Zirkulation von Wissen und die Etablierung neuer Deutungen des Schizophreniekonzeptes und liefert so einen Beitrag zur Wissens- und Kulturgeschichte der Psychiatrie in Ost- und Westdeutschland.