Natur, Geschlecht, Identität - drei Konzepte, die lange Zeit für Unveränderlichkeit standen und eine damit verbundene Sicherheit versprachen. Doch die Vorstellungen, die wir von Geschlechtern, Natur und (Kollektiv-)Identitäten haben, erweisen sich bei näherem Hinsehen als gesellschaftliche, sozial und historisch bedingte Konstruktionen und sind als solche einem Wandel unterworfen. Auch Heimatmuseen stehen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung für Stabilität, Permanenz und generationenübergreifende Kontinuität: Sie sammeln, bewahren, erinnern und vermitteln. Zugleich jedoch sind auch sie nicht losgelöst von gesellschaftlicher Veränderung und fungieren als diskursive Orte |