1.

Record Nr.

UNISA996354145803316

Autore

Reidy Julian

Titolo

Raum und Interieurs in Thomas Manns Erzählwerk : Materielle Kultur zwischen 'Welthäusern' und 'Urdingen' / / Julian Reidy

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 2018

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2018]

©2018

ISBN

3-11-058883-8

3-11-058969-9

Descrizione fisica

1 online resource (320 pages)

Collana

Hermaea. Neue Folge ; ; 146

Classificazione

GM 4782

Disciplina

833.912

Soggetti

Interior architecture

Space in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Dank -- Inhalt -- 1. einleitung und problemstellung -- 2. funktion und dysfunktion des bürgerlichen interieurs in ,buddenbrooks' -- 3. ,buddenbrooks' und die anfänge der wohnsoziologie -- 4. ,kult' und ,show' im großherzogtum -- 5. barbaren im entzeitlichten raum -- 6. wüste, garten, zelt -- 7. rudimente des ,unpolitischen' im spätwerk -- 8. zusammenfassung und ausblick -- Bibliographie -- Register

Sommario/riassunto

Das 19. Jahrhundert sei "wohnsüchtig" gewesen, diagnostizierte Walter Benjamin einst. Das "Raumgefühl" (August Schmarsow) dieser Epoche prägt das literarische Werk Thomas Manns. Die Studie deutet Manns literarische Raumentwürfe nicht biographisch oder textimmanent, sondern begreift sie als Versuchsanordnungen zur materiellen Kultur, denen diskursanalytisch, wissensgeschichtlich und ideologiekritisch auf den Grund zu gehen ist. Dazu werden die in einschlägigen Werken Manns entworfenen Raumsemantiken in genauen Textlektüren profiliert: Die Arbeit untersucht etwa die Buddenbrooks im Hinblick auf zeitgenössische Diskurse um Interieurs und bürgerlichen Lebensstil; sie geht dem spatialisierten "Feindbegriff" (Reinhart Koselleck) des Barbarischen im Zauberberg nach und analysiert Topographien der



Exilerfahrung in Joseph und seine Brüder. Ihr spezifisches Erkenntnisinteresse ermöglicht neue Einsichten auch zu vermeintlich "ausinterpretierten" (Helmut Koopmann) Texten.