1.

Record Nr.

UNISA996331948503316

Autore

Dusil Stephan

Titolo

Exzerpieren - kompilieren - tradieren : transformationen des wissens zwischen spätantike und frühmittelalter / / herausgegeben von Stephan Dusil, Gerald Schwedler und Raphael Schwitter

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2016

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2017

©2017

ISBN

3-11-051508-3

Descrizione fisica

1 online resource (VIII, 263 p.)

Collana

Millennium-Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr., , 1862-1139 ; ; Volume 64 Millennium Studies in the culture and history of the first millennium C.E

Classificazione

NM 5400

Disciplina

001.20902

Soggetti

Learning and scholarship - History - Medieval, 500-1500

Rome Intellectual life

Rome History Empire, 284-476

Europe Intellectual life

Europe History 476-1492

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Includes index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Transformationen des Wissens zwischen Spätantike und Frühmittelalter -- Livius-Epitome: ein spätantiker Blick auf die (kurzgefasste) römische Republik -- Von Plinius zu Isidor und Beda Venerabilis -- Codex Theodosianus revisited – Plädoyer für eine Geschichte der juridischen Form -- Wissensorganisation und Wissensvermittlung im ersten Teil von Isidors Etymologiae (Bücher I–X) -- Verformung, Verdrängung und Verlust von Rechtswissen in den Leges -- The Resources of the Past: Paschasius Radbertus and his Epitaphium Arsenii -- Untangling the strands: The spelling of the Épinal glossary -- Verbrannte Steuerliste oder zerstörte Verwaltung? -- The Problem of Late Merovingian Culture -- Eine Verdichtung der Lex Salica -- Hohe Weltgeschichte für langobardische Krieger -- Aus Altem ein Neues – Versuch eines Schlusswortes -- Register



Sommario/riassunto

Das Phänomen der Transformation und Tradition von überlieferten Wissensbeständen zeigt sich in kaum einer Epoche der europäischen Geschichte derart markant wie in der Scharnierphase zwischen Antike und Mittelalter. Über einen Zeitraum großer Instabilität hinweg wurde ein der Differenziertheit spätrömischer Gesellschaft entsprechendes hochkomplexes Wissen transformiert, reduziert und reorganisiert. Dazu kamen im Bereich der Literatur, aber auch in fachwissenschaftlichen Texten und in den Rechtscorpora unterschiedliche Techniken und Strategien quantitativer Verdichtung und Verkürzung zum Einsatz. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen beleuchten die Beiträge des Bandes diese vielfältigen Reduktionsprozesse in Gallien, Spanien und Italien vom 4. bis zum 8. Jh. und gehen dabei insbesondere der Frage nach, inwiefern durch Exzerpieren, Kompilieren und selektives Tradieren eine Komplexitätsreduktion beziehungsweise eine Komplexitätsverlagerung stattfand. Dabei werden neue Zugänge zur Bewertung des spätantiken und frühmittelalterlichen Umgangs mit antikem Wissen gewiesen sowie innovative und kreative Praktiken offengelegt, mit denen in der untersuchten Periode vergangene Wissensbestände fruchtbar gemacht wurden.

This study examines from multiple disciplinary perspectives the phenomenon of how knowledge was transformed and transmitted between late antiquity and the Early Middle Ages. The essays explore the ways that excerpting, compiling, and selective transmission resulted in a reduction of complexity.