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Record Nr.

UNISA996331948003316

Autore

Reimers Timm

Titolo

Gelehrsamkeit, politik und spektakel : transformationen der deutschen Römertragödie 1800-1900 / / Timm Reimers

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-042285-9

3-11-042294-8

Descrizione fisica

1 online resource (286 p.)

Collana

Transformationen der Antike, , 1864-5208 ; ; Band 37

Classificazione

GK 1260

Disciplina

832.009358

Soggetti

German drama - 19th century - History and criticism

Rome (Italy) In literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- I. Einleitung -- II. Elemente der deutschen Römertragödie um 1800 -- III. Politische Krise, gescheiterte Revolution - die Gracchen-Tragödien -- IV. Catilina - Schurke und Reformer -- V. Spartacus - "Grosser General" und "Räuberhauptmann" -- VI. Die römische Kaiserzeit auf der deutschen Bühne und die Nero-Mode -- VII. Schluss -- Anhang: Thematische Bibliographie deutscher Römertragödien 1800-1900 -- Literaturverzeichnis -- Nachbemerkung -- Personenregister

Sommario/riassunto

Mit der deutschen Römertragödie analysiert die Studie eine in der Zeit zwischen 1800 und 1900 im deutschen Sprachraum äußerst populäre, heute jedoch weitgehend vergessene Gattung. Die in den Stücken adaptierten römischen Stoffe werden in gezielten Figurenstudien zum einen als selbstverständlicher Teil des humanistischen Bildungswissens erkennbar gemacht, das sich aus der tiefen Vertrautheit mit den antiken Quellen speist. Zugleich ist die Gattung, deren genuin dramatischen Qualitäten in der Tendenz zur Monumentalität und zum Spektakel liegen, stets ein Reflexionsmedium für aktuelle politische Fragen des 19. Jahrhunderts: Ob es sich nun um die am Beispiel Rom inszenierten, in den nationalen Kodierungen eher abstrakt gehaltenen Visionen von einem starken Staat handelt oder die in den großen Krisen



der römischen Republik gespiegelten Problemkonstellationen um Reformer und Rebellen - immer wieder zeigt sich die Römertragödie offen für politische Anspielungen, bleibt dabei aber durch die in der stets gewahrten Quellentreue zur Schau gestellte antiquarische Gelehrsamkeit unverdächtig.