1.

Record Nr.

UNISA996318448203316

Autore

Hampf M. Michaela

Titolo

Empire of Liberty : Die Vereinigten Staaten von der Reconstruction zum Spanisch-Amerikanischen Krieg / / M. Michaela Hampf

Pubbl/distr/stampa

Berlin/Boston, : De Gruyter, 2020

München ; ; Wien : , : De Gruyter Oldenbourg, , [2019]

©2020

ISBN

3-11-065374-5

3-11-065774-0

Descrizione fisica

1 online resource (580)

Disciplina

973.8

Soggetti

General & world history

History of the Americas

History: earliest times to present day

Modern history to 20th century: c 1700 to c 1900

20th century history: c 1900 to c 2000

Political ideologies

History

United States History 1865-1898

United States

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Verzeichnis der Abbildungen und Tabellen -- 1. Einleitung -- 2. Theoretische und methodische Fundierung -- 3. Verfestigung des Spannungsfelds von Sklaverei- und Industriegesellschaft und der Ideologie der "White Supremacy": Die Reconstruction, 1863-1876 -- 4. Siedlerimperialismus und Rassismus: Landnahme, Besiedlung des Westens und Urbanisierung, 1860-1900 -- 5. Die Entstehung einer mobilen und expansionistischen Klassen- und Konsumgesellschaft: Wirtschaft und Politik im Gilded Age, 1877-1900 -- 6. Die Radikalisierung sozialer Konflikte im Kontext von Masseneinwanderung und Rassismen, 1870-1900 -- 7. Die imperiale Gesellschaft: Territoriale Expansion als "soziales Sicherheitsventil" -- 8.



Zusammenfassung -- 9. Quellenverzeichnis -- Personenregister -- Ortsregister

Sommario/riassunto

M. Michaela Hampf analyzes American history from the end of the Civil War to the epochal year 1898. She argues that the rise of the United States to become an imperial power had already begun in the years following 1865. The study takes new methodical approaches to explain America's "special path," drawing upon the theory of path-dependency.

Wie erklärt man den Aufstieg der USA von einer britischen Kolonie zur globalen Hegemonialmacht in einem Zeitraum von knapp 140 Jahren von der Revolution bis zum Ersten Weltkrieg? Welche Bedeutung hat dabei die nach dem Bürgerkrieg einsetzende forcierte "Nationsbildung", die im Kontext der Besiedelung des Westens, der Etablierung eines kapitalistischen Systems à l'Américaine, der Ausbildung eines sich von Europa deutlich unterscheidenden Systems der Regulierung von Arbeit und Kapital, der nicht Durchsetzbarkeit sozialistischer Ideen und der Politik des "small government" und "laissez-faire" stattfand? Kurz: Welche Bedeutung hatte die spezifisch amerikanische Entwicklung mit ihrem Fokus auf den innenpolitischen und innergesellschaftlichen Problemkontext für die Entstehung bzw. Entwicklung der diskursiven Formation des "Empire for Liberty", das sich spätestens mit dem Spanisch-Amerikanischen Krieg in eine außenpolitische Maxime übersetzte und handlungsleitend für die offensive amerikanische Hegemonialpolitik nach dem Weltkrieg wurde, ja das Empire zu einem "Way of Life" machte? Obwohl der Erste Weltkrieg gemeinhin als Beginn einer amerikanischen Dominanz in der Weltpolitik gesehen wird, argumentiert M. Michaela Hampf, dass der Aufstieg der Vereinigten Staaten zu einer imperialen Macht bereits nach 1865 erfolgte. Methodisch geht die Untersuchung insofern neue Wege als zur Erklärung des "amerikanischen Sonderwegs" die sozialwissenschaftliche Theorie der Pfadabhängigkeit herangezogen wird. Erklärt werden soll nicht die expansive amerikanische Außenpolitik als konsequente Anwendung amerikanischer Prinzipien, sondern die Pfade, die dazu führten, dass die amerikanische Politik bereit war, einen Weg zu beschreiten, der eine Abkehr von eben jenen Grundsätzen darstellte.