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Record Nr.

UNISA996312650203316

Autore

Vordermayer Thomas

Titolo

Bildungsbürgertum und völkische Ideologie : Konstitution und gesellschaftliche Tiefenwirkung eines Netzwerks völkischer Autoren (1919-1959) / / Thomas Vordermayer

Pubbl/distr/stampa

Berlin, Germany ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter Oldenbourg, , 2016

©2016

ISBN

3-11-041553-4

3-11-041569-0

Descrizione fisica

1 online resource (480 p.)

Collana

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, , 0481-3545 ; ; Band 109

Classificazione

MS 4710

Disciplina

830.900914

Soggetti

German literature - 20th century - History and criticism

Literature and society - Germany - History - 20th century

National socialism and literature

Right and left (Political science) in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Die Hauptfiguren: Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel -- 3. Ebenen gesellschaftlicher Tiefenwirkung -- 4. Völkisches Denken in Publikationen ideologisch wahlverwandter Professoren. Drei Fallbeispiele -- 5. Große Erwartungen und bittere Enttäuschung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel in ihrem Verhältnis zur NSDAP -- 6. Restöffentlichkeit und gesellschaftliche Ausgrenzung: Grimm, Kolbenheyer und Stapel nach 1945 -- Zusammenfassung -- Dank -- Abkürzungsverzeichnis -- Ungedruckte Quellen -- Gedruckte Quellen und Literatur -- Personenregister

Sommario/riassunto

Die gemäßigt agierenden völkischen Ideologen Hans Grimm, Erwin Guido Kolbenheyer und Wilhelm Stapel beeinflussten die bildungsbürgerlichen Eliten ihrer Zeit in einer Weise, die weniger distinguiert auftretenden völkischen Agitatoren verschlossen blieb. Thomas Vordermayer zeichnet die Karrieren der drei Erfolgsautoren



zwischen 1919 und 1959 nach. Er zeigt, wie sie unter den politisch-ideologischen "Multiplikatoren" der deutschen Gesellschaft - vor allem den Professoren, Journalisten und Redakteuren - Deutungsmacht erlangten und wie sie sich bemühten, sich gegenseitig privat und öffentlich zu stärken und zu unterstützen. Durch die Auswertung bislang kaum genutzter, vielfach völlig unbekannter Nachlassmaterialien und unter Rückgriff auf netzwerkanalytische Instrumentarien eröffnen sich dem Leser ganz neue Perspektiven auf die ideologische Verführbarkeit des Weimarer Bildungsbürgertums sowie auf das Denken und Handeln völkischer Schriftsteller und Publizisten. Wie sie sich untereinander abstimmten und bestätigten, wie sie sich im "Dritten Reich" positionierten und wie sie ihren jähen Bedeutungsverlust nach 1945 mental verarbeiteten, ist noch nie so nuanciert und tiefgründig beschrieben worden, wie in dieser preisgekrönten Studie.