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Record Nr.

UNISA996309236103316

Autore

Gamper Michael

Titolo

Kurz & Knapp : Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart / Michael Gamper, Ruth Mayer

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2018

ISBN

3-8394-3556-0

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (398)

Collana

Edition Kulturwissenschaft ; 110

Classificazione

AP 13300

Disciplina

809

Soggetti

Wissensgeschichte; Narration; Medialität; Moderne; Kontraktion; Verknappung; Literatur; Medien; Allgemeine Literaturwissenschaft; Medienästhetik; Literaturtheorie; Wissenschaftssoziologie; Literaturwissenschaft; History of Knowledge; Mediality; Modernity; Contraction; Literature; Media; General Literature Studies; Media Aesthetics; Theory of Literature; Sociology of Science; Literary Studies

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Erzählen, Wissen und kleine Formen. Eine Einleitung    7  Wechselwirkungen von Erzählen und Wissen in kurzen Prosaformen der Frühen Neuzeit am Beispiel des Apophthegmas    23  Erzählen als "bloß andeutender Fingerzeig". Brevitas, Sprachverknappung und die Logik des Bildlichen in Karl Philipp Moritz' Signatur des Schönen    47  "Infusions-Ideechen" und "Pfennigs-Wahrheiten". Inventio(n), Ordnung und Erzählung des ,kleinen Wissens' bei G.Ch. Lichtenberg    67  Rätsel kurz erzählen. Der Fall Kleist    91  Augenblicksbilder. Kurznachrichten und die Tradition der faits divers bei Kleist, Fénéon und Kluge    119  Kuriose und kurze Nachrichten. Berichte über Vergiftungen in wissenschaftlichen Zeitschriften um 1850    141  Vom "Kurz-Gesagten" im "Lang-Gedachten". Friedrich Nietzsches Aphorismus-Kataloge als zyklisch-serielles Erzählnetzwerk    161  Loos lesen. Kleine Geschichte(n) der modernen Architektur    185  Wie erzählt man vom Augenblick? Präsenzeffekte, Serialität und "Zeit-Wissen" in Gertrude Steins frühen literarischen Portraits    209  Professionelle Kondensierung. Die Annotation als Wissensformat im Catalog der American Library Association, 1893-1926    229  Clipästhetik in der Industriemoderne. Das frühe Kino und der Zwang



zur Kürze    251  "I dub thee Vampiris". Zur wissenschaftlichen Erklärung im Horrorfilm der 1950er Jahre    269  Kurz und knapp? Oder doch komplex? Wissen in Formeln    289  Nach der Paranoia. Don DeLillos Spiel mit der kurzen Form    309  Kurz & souverän. Twittern als sozioliterarische Praxis    325  Micro Movies. Zur medialen Miniatur des Smartphone-Films    349  Snap!    367  Autorinnen und Autoren    391

Sommario/riassunto

Tweets, SMS, Facebook-Statusmeldungen oder Microblog-Einträge: Die Verfahren, Neuigkeiten zu verkünden und Wissen zu teilen, werden scheinbar immer kürzer.  Dieser Band setzt den aktuellen Trend der Verknappung in Bezug zu seiner Vorgeschichte und zeigt: Die Konjunktur des Kurzen und Knappen setzte lange vor dem digitalen Zeitalter ein. Die Karriere der kleinen Formen hängt eng mit kulturellen Errungenschaften des 17. Jahrhunderts zusammen, die bis zum 19. Jahrhundert in der Herausbildung professioneller Mediennetzwerke rasant an Bedeutung gewannen. Seitdem bilden Anekdoten, Fallbeispiele, Kurzmeldungen, »Vermischtes«, Schlagzeilen und Miszellen »aus aller Welt« wesentliche Elemente der Organisation und Kommunikation moderner Wissensbestände.

»[Es zeigt sich hier] die Produktivität des Ansatzes, die kleine Form weniger über ihre absolute Kürze zu bestimmen, als in ihrer medialen Einbettung zu verstehen. Nicht zuletzt hierin liegt der besondere Reiz des Buches.«  Fabian Goppelsröder, KULT_online, 53 (2018)    Besprochen in:  www.literaturkritik.de, 06.12.2017, Stefan Höltgen  MEDIENwissenschaft, 1 (2019), Anne Ulrich