1.

Record Nr.

UNISA996309113303316

Autore

Krüger Peter <1935-2011, >

Titolo

Deutschland und die Reparation 1918/1919 : Die Genesis des Reparationsproblems in Deutschland zwischen Waffenstillstand und Versailler Friedensschluß / / Peter Krüger

Pubbl/distr/stampa

De Gruyter, 1973

Berlin ; ; Boston : , : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2010]

©1973

ISBN

3-486-70353-6

Descrizione fisica

1 online resource (225 p.)

Collana

Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; ; 25

Classificazione

NQ 1110

Disciplina

932.102367

Soggetti

HISTORY / General

Germany Foreign relations United States

United States Foreign relations Germany

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Front Matter -- DIE AUSGANGSPOSITION DER DEUTSCHEN REPARATIONSPOLITIK IM OKTOBER UND NOVEMBER 1918 -- ORGANISATIONEN UND ERSTE KONZEPTIONEN DER FINANZIELLEN UND WIRTSCHAFTLICHEN FRIEDENSVORBEREITUNGEN -- DIE ERÖRTERUNGEN ÜBER DIE WIRTSCHAFTLICHEN UND FINANZIELLEN RICHTLINIEN FÜR DIE DEUTSCHE FRIEDENSDELEGATION -- DIE BEHANDLUNG DES REPARATIONSPROBLEMS DURCH DIE FRIEDENSDELEGATION UND DIE REICHSREGIERUNG WÄHREND DES NOTENWECHSELS IN VERSAILLES -- SCHLUSSBETRACHTUNGEN -- Back Matter

Sommario/riassunto

Die Behandlung des Reparationsproblems in Versailles schuf eine Weichenstellung von ausschlaggebender Bedeutung für die europäische Geschichte der zwanziger Jahre. Unbekannt blieb bisher, wie die Reichsregierung an diese Problem herausging, wie sie ihre Verhandlungspositionen für die finanziellen und wirtschaftlichen Friedensfragen aufbaute. Dieser Aspekt und damit zugleich ein sehr wichtiger Teil der deutschen Friedensvorbereitungen insgesamt wird in der Untersuchung Peter Krügers eingehend dargestellt. Der Verfasser, Mitarbeiter der Editorengruppe im politischen Archiv des Auswärtigen



Amtes, beschreibt aufgrund ausgezeichneter Aktenkenntnis präzise die oft recht problematischen deutschen Vorüberlegungen und Erwartungen, welche die spätere große Empörung und Verdammung des Versailler Vertrages erst verständlich machen. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung gehört in erster Linie der klare Aufweis der Priorität wirtschaftlicher Fragen auf deutscher Seite und, damit zusammenhängend, der überragende Einfluss früherer Vertreter der deutschen Wirtschaft, vor allem der Bankiers, und der hohen Reichsbürokratie auf die Friedensvorbereitungen. Die kritische Darlegung der bei diesen Gruppen dominierenden Vorstellungen und ihrer Verhandlungsstatistik bietet zugleich eine Analyse der Einfluss- und Entscheidungsbildung in der damaligen deutschen Regierung, welche die Schwäche der nominell regierenden Sozialdemokraten gegenüber den alten Sachverständigen-Eliten aufs Neue verdeutlicht. Die Unfähigkeit Deutschlands, sich in die Rolle des Besiegten zu finden, war auch darin begründet.