1.

Record Nr.

UNISA996308846503316

Autore

Abbt Christine

Titolo

Punkt, Punkt, Komma, Strich? : Geste, Gestalt und Bedeutung philosophischer Zeichensetzung / Christine Abbt, Tim Kammasch

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0988-8

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (252)

Collana

Edition Moderne Postmoderne

Classificazione

EC 2430

Soggetti

Textrhetorik; Sprachphilosophie; Literaturtheorie; Hermeneutik; Dekonstruktion; Sprache; Literatur; Literaturwissenschaft; Philosophie; Philosophy of Language; Theory of Literature; Hermeneutics; Deconstruction; Language; Literature; Literary Studies; Philosophy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Die Zeichensetzung der Gefühle. Punkt, Punkt, Komma, Strich: zur Genese des hingeworfenen Gesichts    7  Philosophische Zeichensetzung. Eine Einleitung    9  Das Fragezeichen. Stimmführer im Buchstabengestöber    17  Das Ausrufezeichen. Von sichtbaren und unsichtbaren Imperativen    27  Der Punkt. Vom Sinn des reinen Fürsichseins    41  Der Doppelpunkt. Rund, kantig und umpolend    61  Das Komma. Vom geheimen Ursprung der Philosophie    73  Das Semikolon. Geistreiche Zutat    87  Die Auslassungspunkte. Spuren subversiven Denkens    101  Die Klammer. Ausgeklammert    117  Der Gedankenstrich. »stille Ekstase«    119  Das doppelte Anführungszeichen. "Gänsefüsschen" oder "Hasenöhrchen"?    141  Das einfache Anführungszeichen. Zeichen auf Distanz    153  Nachdenken über Satzzeichen    163  Die Leerstelle. Der Zwischenraum    165  Die Tilde. Verschleifen des Kontrasts    181  Das Funktionszeichen. Zur Logik der Rede von Funktionen in Mathematik und Philosophie    189  Fünf Punkte unterstrichen. Nahrung statt Zeichen    201  The Capital »I«. Feminism, Language, Circulation    215  Das Smiley. Der Trickster des World Wide Web    229  Autorinnen und Autoren    243  Backmatter    249

Sommario/riassunto

Weshalb ziehen das Komma bei Kant oder das Ausrufezeichen bei Foucault nicht dasselbe Interesse auf sich wie der Gedankenstrich bei



Kleist oder die Auslassungspunkte bei Schnitzler? Entgegen der Selbstverständlichkeit literaturwissenschaftlicher Interpretation, der zufolge jedes Zeichen die Sinnkonstruktion eines Textes mitträgt, erfahren Satzzeichen in der philosophischen Auslegung wenig Aufmerksamkeit. Entlang einzelner Beispiele schärfen die Beiträge dieses Bandes den Blick für das philologische Detail und zeigen, wie Satzzeichen nicht nur an der Entfaltung des rhetorischen Repertoires philosophischer Textpraxis konstitutiv beteiligt sind. Das aufmerksame Close Reading wird dabei für die philosophische Lektüre überraschend fruchtbar.

»Im Grunde ist das geistreiche und teilweise auch sehr vergnügliche Buch von Christine Abbt und Tim Kammasch eine beherzigenswerte Anregung zum genauen Lesen, zu einem Lesen, das in dekonstruktiver Weise die Spuren zu sehen bereit ist, die mit den vielfältigen Satzzeichen in philosophische Texte eingeschrieben werden.«  Till Kinzel, Informationsmittel (IFB), 12.09.2010