1.

Record Nr.

UNISA996308799603316

Autore

Rumpf Mechthild

Titolo

Facetten islamischer Welten : Geschlechterordnungen, Frauen- und Menschenrechte in der Diskussion / Mechthild Rumpf, Ute Gerhard, Mechtild M. Jansen

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0153-4

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (319)

Collana

Globaler lokaler Islam

Classificazione

BE 8620

Soggetti

Islam; Politischer Islam; Geschlechterordnungen; Menschenrechte; Religionsfreiheit; Migration; Integration; Anerkennung; Interkultureller Dialog; Gender; Mensch; Islamwissenschaft; Gender Studies; Human Rights; Human; Islamic Studies

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Vorwort    7  Einleitung: »Islam ist eine Religion«. Einsprüche gegen Kulturalisierung, Politisierung und männliche Deutungsmacht    13  Identitätspolitik, Geschlechterordnung und Perspektiven der Demokratisierung im Vorderen Orient    32  Neue Überlegungen zum Geschlechterverhältnis im Islam. Perspektiven der Gerechtigkeit und Gleichheit für Frauen    53  Einleitung: Menschenrechte sind Frauenrechte. Überlegungen zu Gleichheit und Geschlechtergerechtigkeit im Islam    85  Die Konvention über die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau und der politische Charakter »religiöser« Vorbehalte    103  »Westliche« versus »islamische« Menschenrechte? Zur Kritik an kulturalistischen Vereinnahmungen der Menschenrechtsidee    123  Die Debatte um Gender und Menschenrechte im Islam    143  Sind Islam und Menschenrechte vereinbar? Zeitgenössische Menschenrechtsbegründungen: von der demokratieorientierten Deutung des Korans zur Akzeptanz außer-religiöser Werte    163  Verfassungsrechtliche Fragen islamischer Bekleidungsvorschriften für Frauen    179  Einleitung: Positionierungen im islamischen Diskursfeld. Religiöses Selbstverständnis junger Musliminnen im Spannungsfeld von Identitätspolitik und multiplen Identitätskonstruktionen    195  Vor den Toren: Bildung, Macht und



Glauben aus der Sicht religiöser muslimischer Frauen    219  Neue muslimische Frauen in der Türkei. Einblicke in ihre Lebenswelt    242  Moderne Formen islamischer Lebensführung. Musliminnen der zweiten Generation in Deutschland    257  Islam und Moderne, Bildung und Integration. Einstellungen türkisch-muslimischer Studentinnen erziehungswissenschaftlicher Fächer    272  Islam, Interkulturalität und Bio-Politik. Überlegungen zur Integration des Islams im europäischen Kontext    290  Zu den Herausgeberinnen und AutorInnen    313  Backmatter    317

Sommario/riassunto

Mit Blick auf die Geschlechterverhältnisse wird der Islam häufig als modernitätsfeindliches religiöses und kulturelles System verstanden und einem westlichen Emanzipationsverständnis gegenübergestellt. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, wie unverzichtbar differenzierende und interdisziplinäre Perspektiven sind, die sich auf die Vielfalt des Islam (auch in Europa), seine unterschiedlichen religiösen Strömungen, Lebensformen und Vorstellungen von Geschlechterordnungen richten.  Diskutiert wird die Beziehung zwischen Islam, Geschlecht und Menschenrechten. Dabei kommt das Potenzial der reform-islamischen Ansätze zur Sprache, die nicht nur eine Herausforderung für die politischen Richtungen des Islam darstellen, sondern sich auch am Konzept der Gleichheit bei der Auslegung des islamischen Rechts im Hinblick auf die Geschlechterverhältnisse orientieren.

»Als Momentaufnahme islamisch-religiöser Orientierungen innerhalb sich ständig verändernder und weiterentwickelnder Biografien erheben die vorgestellten Ansätze keinen Anspruch auf eine lückenlose Beantwortung sämtlicher Fragen. Sie leisten jedoch einen wertvollen Beitrag zum besseren Verständnis der Materie und bieten einen Einblick sowohl in den innerislamischen Diskurs über Menschen- und Frauenrechte sowie in die Lebenswelt junger Musliminnen in Deutschland.«  Katja Tupak, DAVO, 21 (2005)   »Gut lesbar und mit Blick auf Migrationsforschung auch empirisch interessant.«  Anna Würth, www.querelles.net, 14/11 (2004)    »Diese Gedanken ziehen sich durch alle Teile des Buches, das nicht zuletzt durch zahlreiche regionale und gruppenspezifische Fallstudien besticht.«  Brita Neuhold, WeiberDiwan, 4 (2004)    »[Die Herausgeber] kritisieren in ihren herausragenden Beiträgen die christlich-westliche Vereinnahmung der Menschenrechte und widerlegen das landläufige Gerücht, in der islamischen Tradition fänden sich keine Ansatzpunkte für die Menschenrechte.«  Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau, 06.07.2005    Besprochen in:  Stimme von und für Minderheiten, 2004, Thomas Schmidinger  Feministische Studien, 23, 1/5 (2005), Waltraud Meints