1.

Record Nr.

UNISA996308785003316

Autore

Möller Kolja

Titolo

Formwandel der Verfassung : Die postdemokratische Verfasstheit des Transnationalen / Kolja Möller

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-3093-3

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (245 p.)

Collana

Edition Politik ; 23

Classificazione

ME 4000

Disciplina

342.02

Soggetti

Konstitutionalismus; Postdemokratie; Verrechtlichung; Regime; Hegemonie; Globalisierung; Politik; Recht; Politische Theorie; Internationale Politik; Neoliberalismus; Politikwissenschaft; Constitutionalism; Post-democracy; Legalization; Regimes; Hegemony; Globalization; Politics; Law; Political Theory; International Relations; Neoliberalism; Political Science

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Erster Teil - Konstitutionalismus als widersprüchliche Form    9  Zweiter Teil - Formwandel des Konstitutionalismus: Die Weltgesellschaft als fragmentierte Hegemoniekonstellation    33  Dritter Teil - Kritik zeitgenössischer Verfassungstheorie    115  Vierter Teil - Von der konstituierenden Macht zur destituierenden Macht    179  Epilog: Verfassungskämpfe langer Dauer und die Wiederkehr des Plebejischen    207  Literaturverzeichnis    211  Danksagung    239  Backmatter    241

Sommario/riassunto

Ob auf den Weltmärkten, in der EU oder im Völkerrecht - längst findet eine folgenreiche Verfassungsbildung jenseits des Staates statt. In diesem postdemokratischen Konstitutionalismus wird ein marktliberales Programm zum unbefragbaren Konsens erhoben und mit einem höherrangigen Recht abgestützt.  Kolja Möller verbindet systemtheoretische, postmarxistische und demokratietheoretische Ressourcen und zeigt an unterschiedlichen Beispielen: Weder eine Rückbesinnung auf die nationale Demokratie noch die Verbreitung individueller Weltbürgerrechte schaffen hier Abhilfe. Vielmehr braucht es eine destituierende Macht, um die inhaltliche Überformung der Verfassungsbildung jenseits des Staates zu lösen.  Die so entstehende



neuartige, kritische Verfassungstheorie fordert die aktuellen Verfallsdiagnosen zum Zustand der Demokratie heraus.

»Eine unbedingt lesenswerte Untersuchung, die nicht nur bekannte Stränge einer im Ausgang von Marxschen Verfassungsbegriffen geprägten Verfassungstheorie einer bemerkenswerten Wandlung unterzieht und das Konzept destituierender Macht für die postnationale Verfassungskonstellation fruchtbar macht, sondern auch ganz nebenbei eine konzise und präzise Kritik zeitgenössischer Verfassungstheorien liefert.«  Sabine Müller-Mall, Zeitschrift für philosophische Literatur, 5/3 (2017)    »Eine sehr anregende Studie mit Innovationsgehalt.«  Veith Selk, Neue Politische Literatur, 61 (2016)    »Möller (legt) einen der anspruchsvolleren Beiträge zur transnationalen Demokratiedebatte vor.«  Björn Wagner, Portal für Politikwissenschaft, 26.05.2016    »Eine interdisziplinär informierte, komplex angelegte und dicht geschriebene Auseinandersetzung mit den aktuellen Debatten um Verfassung und Demokratie jenseits des Staates. Sehr lesenswert.«  Cara Röhner, Kritische Justiz, 49/1 (2016)    Besprochen in:  Außerschulische Bildung, 4 (2016), Detmar Doering