1.

Record Nr.

UNISA996308784603316

Autore

Amir-Moazami Schirin

Titolo

Politisierte Religion : Der Kopftuchstreit in Deutschland und Frankreich / Schirin Amir-Moazami

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0410-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (295 p.)

Collana

Globaler lokaler Islam

Classificazione

BE 8660

Disciplina

391.430944

Soggetti

Islam; Kopftuchstreit; Öffentlichkeit; Säkularität; Einwanderung; Religion; Politik; Politische Soziologie; Migration; Migrationspolitik; Islamwissenschaft; Soziologie; Politics; Political Sociology; Migration Policy; Islamic Studies; Sociology

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Vorwort    11  Einleitung    15  Kapitel 1: Die Sakralisierung des Säkularen: Die französische Kopftuchdebatte    43  Kapitel 2: Laïcité à la française: Die verschiedenen Gesichter eines politisch-sozialen Begriffs    89  Kapitel 3: Die Sakralisierung der Verfassung: Die deutsche Kopftuchdebatte    103  Kapitel 4: Zwischen christlichem Erbe und neutralem Verfassungsstaat: Der Ort des Religiösen in Deutschland    143  Methodische Überlegungen    163  Kapitel 5: Das islamische Kopftuch in Deutschland und Frankreich: Eine passiv fortgesetzte Tradition?    169  Kapitel 6: Geschlechtervorstellungen    199  Kapitel 7: Selbstpositionierungen in der deutschen und französischen Öffentlichkeit    225  Kapitel 8: Schlussbetrachtung    257  Literatur    267  Backmatter    293

Sommario/riassunto

Ausgehend von den anhaltenden Debatten um das islamische Kopftuch in staatlichen Bildungseinrichtungen Deutschlands und Frankreichs analysiert Schirin Amir-Moazami die Logiken der Diskursproduktion über den Islam und bringt die Argumente der Kritiker mit den Stimmen Kopftuch tragender junger Musliminnen ins Gespräch.  Die Studie zeichnet nach, wie die wachsende Partizipation sichtbarer Muslime, hier symbolisiert durch das Kopftuch, im dominanten Diskurs beider Länder Abwehrreaktionen provoziert und der Islam mehrheitlich als Gegenkategorie zu jeweils national geprägten Säkularitätskonzepten



begriffen wird. Zugleich zeigt sie, wie die jungen Frauen in die Diskurstraditionen beider Länder eingebettet sind und sich in komplexen Aushandlungsprozessen engagieren.

»Das Buch [ist] methodisch wegweisend: So schafft Amir-Moazami es gerade durch die Gegenüberstellung von Mikro- und Makroperspektive, differenzierte Erkenntnisse über die Kopftuchdebatten in Frankreich und Deutschland zu gewinnen, hinter die die zukünftige Forschung nicht mehr zurückfallen sollte.«  Miriam Schader, Soziologische Revue, 31 (2008)    Besprochen in:    WDR 5, 08.07.2007, Semiran Kaya  Zeitschrift für Politikwissenschaft-Bibliografie, 4 (2007)  www.denkladen.de, 1 (2008)