1.

Record Nr.

UNISA996308782103316

Autore

Thomas Tanja

Titolo

Banal Militarism : Zur Veralltäglichung des Militärischen im Zivilen / Tanja Thomas, Fabian Virchow

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2015

ISBN

3-8394-0356-1

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (435 p.)

Collana

Cultural Studies ; 13

Classificazione

MR 7300

Disciplina

355.02

Soggetti

Militarisierung; Militarismus; Politische Kultur; Medien; Gewalt; Gesellschaft; Zivilgesellschaft; Politische Soziologie; Konfliktforschung; Soziologie; Media; Violence; Society; Civil Society; Political Sociology; Conflict Studies; Sociology

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

"Contributions originally presented at a conference held Oct. 2004 at the University of Marburg, Germany."

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references at the end of each chapters.

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Vorwort    9  Banal Militarism: Zur interdisziplinären Erschließung eines Forschungsfeldes    25  Von Mäusen und Kapuzenmännern: »Banaler Militarismus«, visuelle Repräsentationen und kollektive Erinnerung    49  Gewalt - Ordnung - Sicherheit. Die Trias zunehmender Gewöhnung an militärische Gewalt    65  »We minded it no more than cricket«: Krieg und Militär in britischen Kinder- und Jugendromanen, 1870-1914    85  Antikriegsstücke am Brünner deutschsprachigen Theater, 1918-1938    101  Wiener Kriegsbesichtigungen. Mediale (Schein-)Erfahrungen während des Ersten Weltkrieges    115  »Ausrottung des ›Kämpferischen Geistes!‹« Zur Beseitigung militaristischer Denkmäler im amerikanisch besetzten Württemberg-Baden, 1945-1947    129  Die Banalität des Terrors und die virtuelle Welt des Krieges    151  Zur Möglichkeit einer Semiotik des »Infowars«    171  Das Zeremoniell der Bundeswehr: Banalisierung von Staatsgewalt durch Militärrituale    187  Militär und Sport: Symbiotische Beziehungen um Nation, Leistung und Disziplin    203  »Militainment«: Der Irak-Krieg als »Reality«-Show und Unterhaltungs-Videospiel    225  Banal Militarism und die Kultur des Krieges im zeitgenössischen US-amerikanischen Kino    249  »Domestische Frames in narrativem Gewand. Die Banalisierung des Irak-Konflikts in der internationalen ›



Qualitätspresse‹«    265  Männlichkeitskonstruktionen, Technik- und Kriegsfaszination am Beispiel der Studenten im Hannover der Zwanziger Jahre    289  »Zeig Deine Orden, Elvis!«: Banal Militarism als Normalisierungsstrategie    307  »Also, es hat was Starkes, was Mächtiges, Männer halt...« - Dimensionen eines militärischen Gendermanagements in Medien und Alltag    333  Momentaufnahmen einer Gesellschaft: Eine feministische Analyse militarisierter Symbole in einer amerikanischen Kleinstadt    355  »This Chair had to be torpedo proofed« - Dinge zwischen Krieg und Frieden    373  »Militär in Mode« - »Military Look« als Teil politischer Kultur: Vergeschlechtlichte Selbstinszenierungen und neoliberale Selbsttechnologien    391  Das Dritte Reich als Nervenkitzel: Formen des Umgangs mit Nazi-Deutschland und dem Zweiten Weltkrieg in der zeitgenössischen Populärkultur    409  Verzeichnis der Autorinnen und Autoren    427  Backmatter    433

Sommario/riassunto

Öffentlich kaum wahrgenommen schreitet die Veralltäglichung des Militärischen und des Krieges voran. Der Begriff »Banal Militarism« lenkt die Aufmerksamkeit auf unspektakuläre Prozesse, die von den AutorInnen des Bandes anhand historischer wie aktueller Beispiele der Repräsentation, der Inszenierung und Aneignung des Militärischen in Literatur, Theater, Kino, (Computer-)Spiel, Mode sowie in der Presse und im Alltagsleben analysiert werden. Solche Phänomene in ihrer Wirkungsmächtigkeit auf politische Kultur zu thematisieren, theoretisch zu reflektieren und als bedeutsames Forschungsfeld zu konturieren, ist das zentrale Anliegen des Bandes.

»Der umfangreiche Sammelband [...] hat zum Ziel, den Begriff des ›Banal Militarism‹ in der Militärsoziologie für den Umstand zu etablieren, dass militärische Inhalte Teil des zivilen Alltagslebens werden. In der Tat finden sich erstaunlich viele Beispiele dafür, wie Militärisches in den Alltag eindringt und in den meisten Fällen mit Selbstverständlichkeit quittiert wird. Der vorliegende Sammelband entdeckt hinter dieser Selbstverständlichkeit eine Reihe interessanter Aspekte, die als unspektakuläre Erscheinungen und Prozesse ablaufen und bisher wenig Beachtung gefunden haben, sodass diese ein neues Feld für soziologische Analysen eröffnen.«  Soziologische Revue, 29 (2006)    Besprochen in:    Sociologicus, 57 (2007), Reinhart Kössler