widerspricht er einer technologiefixierten Lesart, wie sie bei der Rede vom »CNN-Effekt« oder der »Twitter-Revolution« dominiert. Auf der Basis eines modifizierten konstruktivistischen Ansatzes für die Internationalen Beziehungen erläutert die Studie, wo genau sich Medieneffekte in internationalen politischen Dynamiken niederschlagen - und zeigt, dass dies weder einseitig gerichtet noch mit durchweg erwartbaren Konsequenzen geschieht. |
»Eine detaillierte und fundierte Diskussion des aktuellen Theoriestandes zur Verknüpfung von Massenmedien und (internationaler) Politik bzw. Kommunikation.« Romy Wöhlert, Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, 5 (2013) »Brands Werk ist ein wissenschaftliches Fachbuch, das einen wichtigen Beitrag zur Betrachtung des internationalen politischen Geschehens leistet und auch für linke Debatten durchaus von Interesse ist. Schließlich blickt der Autor mittels eines konstruktivistischen Ansatzes auf das politische Geschehen, einer ›theoretischen Brille‹, die in Auseinandersetzungen mit internationaler Politik selten Verwendung findet.« Sara Madjlessi-Roudi, http://kritisch-lesen.de, 05.03.2013 »[Es] handelt sich [...] um eine sehr gründliche, differenzierte Aufarbeitung vor allem der einschlägigen politikwissenschaftlichen Literatur und Argumentation - und zwar sowohl der der traditionellen Massenmedien wie der ›neuen‹ digitalen - auf die internationalen Beziehungen zu umreißen und anschließend dafür ein konstruktivistisch-diskursives Modell zu entwickeln.« Hans-Dieter Kübler, MEDIENwissenschaft, 1 (2013) »Eine Stärke von Alexander Brands Untersuchung liegt in seiner Expertise und Präzision im Hinblick auf bereits etablierte Modelle zur Erfassung von Massenmedien sowie von Konstruktivismen in den internationalen Beziehungen. Mit großer Textkenntnis und Genauigkeit geht er auf die verschiedenen Modelle, Konstrukte, Entwürfe und Vorschläge ein, grenzt sich ab, um hier und da Theorieteile zu übernehmen, weiterzuentwickeln und zur Anwendung tauglich zu machen.« Maja Bächler, H-Soz-u-Kult, 28.11.2012 »Mit der Schwerpunktsetzung der Wissenstheorie des (sozialen und politischen) Konstruktivismus und der Erarbeitung eines Modells der diskursiven Konstruktion der internationalen Beziehungen in und durch Massenmedien stellt Alexander Brand eine Alternative zu bisherigen Medientheorien zur Diskussion. Sie im interdisziplinären Wissenschaftsdiskurs aufzunehmen und sich damit auseinander zu setzen, wird eindringlich empfohlen.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 18.04.2012 Besprochen in: GMK-Newsletter, 3 (2012) Media Perspektiven, 1-3 (2012) lehrerbibliothek.de, 5 (2012), Dieter Bach Portal für Politikwissenschaft (pw-portal.de), 5 (2012), Martin Schultze |