1.

Record Nr.

UNISA996234834803316

Autore

Ganter Angela <1976->

Titolo

Was die romische Welt zusammenhalt : Patron-Klient-Verhaltnisse zwischen Cicero und Cyprian / / Angela Ganter

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2015

©2015

ISBN

3-11-043123-8

3-11-043129-7

Descrizione fisica

1 online resource (444 p.)

Collana

KLIO : Beitrage zur Alten Geschichte, , 1438-7689 ; ; Band 26

Disciplina

937.07

Soggetti

Patron and client - Rome - History

Social groups - Rome - History

Social status - Rome - History

Reciprocity (Psychology) - Rome - History

Rome Social life and customs

Rome Social conditions

Rome History Republic, 265-30 B.C

Rome (Italy) History Empire, 30 B.C.-284 A.D

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Momentaufnahmen aus der Späten Republik: Cicero als Patron -- 3. Spurensuche: Die Verklärung der ‚Frühen Klientel‘ -- 4. Exklusivität und Distinktion: Zur Entwicklung eines Patron-Klient-Verhältnisses in augusteischer Zeit -- 5. Draußen vor der Tür: Statusfragen im Principat -- 6. Zwischen Princeps und Peers: Senatorische Haltungen im Principat -- 7. Parallel- und Gegenwelten eines Bischofs: Cyprian von Karthago als Patron -- 8. Fazit -- 9. Literaturverzeichnis -- Index

Sommario/riassunto

How does a society of diverging status and wealth cohere? The monograph discusses Roman patronage as a way of holding social groups together. By analysing the attitudes and actions of patrons and clients, their developtments between the 1st century B.C. and the 3rd century A.D. are evaluated in order to understand the relevance of



personal reciprocity as a fundament for social peace.

Patron-Klient-Verhältnisse galten bereits in der Antike als Fundament sozialer Stabilität. Die vorliegende Studie schließt die Lücke einer bislang fehlenden aktuellen Geschichte des römischen Bindungswesens, indem sie die Bedeutung von Patron-Klient-Verhältnissen als Integrationsmittel einer hierarchisch strukturierten Gesellschaft thematisiert. Anhand mehrerer Tiefenstudien zu Haltungen und Handlungen von Patronen und Klienten wird die Relevanz personaler Reziprozität für sozialen Frieden vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Umbrüche zwischen dem 1. Jh. v. Chr. und 3. Jh. n. Chr. untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, dass die omnipräsente Kritik am Bindungswesen keine Systemkritik war, sondern dass sich Wertungsfragen an konkreter Performanz entzündeten. Die Geschichte des römischen Bindungswesens ist eine Geschichte sich wandelnder Haltungen auf einer Basis konstanter Grundüberzeugungen. Der politische Systemwechsel zwischen Republik und Principat lässt sich genauso als Verdichtungsperiode des Wandels ausmachen, wie christliche Deutungen des Bindungswesens Verschiebungen in Einzelaspekten bewirkten. Was die römische Welt zusammenhielt? Patron-Klient-Verhältnisse in alltäglicher Praxis und als lebendiges Ideal.