1.

Record Nr.

UNINA9910955764703321

Autore

Lüder Sven

Titolo

Verantwortung im Dialog : Eine hermeneutische Studie zur Autofiktion bei Elfriede Jelinek / Sven Lüder

Pubbl/distr/stampa

Paderborn, : Brill | Fink, 2022

ISBN

9783846767542

3846767549

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (355 pages)

Collana

Schöningh and Fink Literature and Culture Studies E-Books Online, Collection 2023

Disciplina

894.54533

Soggetti

Autorschaft

Autorschaftsreflexion

Ethik

Selbstinszenierung

Bild des Autors

Die Klavierspielerin

Lust

Ein Sportstück

Neid

authorship

reflection of authorship

ethics

self-presentation

image of the author

The Piano Teacher

A Sports Play

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Preliminary Material / Sven Lüder -- Copyright page / Sven Lüder -- Kapitel 1 Einleitung / Sven Lüder -- Kapitel 2 Nach Verantwortung fragen: Konzeptionen von Autofiktion / Sven Lüder -- Kapitel 3 (Auto-)Biographismus als Reflex und Medium einer Poetik der Ambivalenz: Die Klavierspielerin (1983) im Zusammenhang mit ihrer Rezeption / Sven



Lüder -- Kapitel 4 Wessen Lust (1989)? Erste autofiktionale Verfahren in einem skandalösen Roman / Sven Lüder -- Kapitel 5 Konflikt um Geltung: Jelineks autofiktionale Autorschaftsreflexion in Ein Sportstück (1998) / Sven Lüder -- Kapitel 6 Nobelpreis für Literatur. Im Rampenlicht, Im Abseits (2004) / Sven Lüder -- Kapitel 7 Nach dem Nobelpreis: Radikalisierung autofiktionaler Verfahren in Jelineks „Privatroman“ Neid (2007/2008) / Sven Lüder -- Kapitel 8 Fazit / Sven Lüder -- Literaturverzeichnis / Sven Lüder -- Abbildungsverzeichnis / Sven Lüder -- Dank / Sven Lüder.

Sommario/riassunto

Wer verantwortet die Bedeutung eines literarischen Textes?  Dieser Frage nimmt sich die Studie nicht nur auf literaturtheoretischer Ebene mit Blick auf die germanistische Autorschaftsdebatte an, sondern legt sie auch einer hermeneutischen Untersuchung des Gesamtwerkes von Elfriede Jelinek zugrunde. Dass gerade die Texte der österreichischen Literaturnobelpreisträgerin für die Frage relevant sind, zeigt sich nicht nur an den Kontroversen, die sie immer wieder ausgelöst haben, sondern auch an Jelineks markantem Einsatz von Autofiktion. Verstanden als Überbegriff für literarische Verfahren, welche die Grenze zwischen der Literatur und dem Leben von Autor:innen verwischen und damit den Akt der Interpretation verunsichern, wird durch Autofiktion die Frage nach der Verantwortung für Jelineks Werke in diesen selbst thematisch. Bekannte Texte wie „Lust“ oder „Ein Sportstück“ präsentieren sich nicht nur als Produkte der Autorin, sondern auch als entscheidend durch die Akteure der Rezeption geprägt.