1.

Record Nr.

UNINA9910955216103321

Autore

Gröner Carina

Titolo

Textgewebe : Goethes Erzähler in den Wilhelm-Meister-Romanen / Carina Gröner

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : Aisthesis Verlag, 2019

ISBN

3-8498-1357-6

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (234 pages)

Disciplina

833.6

Soggetti

Wilhelm Meister

Erzähltheorie

Textil

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

[Erstauflage]

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

1. „… das Passende gehörig zusammenbinden…“ Einleitung           Wilhelm Meisters theatralische Sendung – „Weben“     Wilhelm Meister Lehrjahre – „Wirken“     Wilhelm Meisters Wanderjahre – Weiter Wirken und Heterogenes Zusammenfügen            2. „…Der Geist ist es, der Verknüpfungen zu entdecken und dadurch Kunstwerke hervorzubringen hat…“ Erzählen als Kulturtechnik bei Goethe           2.1 Der etymologische „Zusammenhang“ zwischen Text und Textil           2.2 Was ist Erzählen?     2.2.1 Paratext     2.2.2 Zeit     2.2.3 Modus     2.2.4 Stimme           2.3 Erzählen, Text und Textil bei Goethe            3. …Es mögen sich wohl die einen in einem Weltgewebe als Zettel, die andern als Einschlag betrachten lassen…“ Weben – Wilhelm Meisters theatralische Sendung           3.1 Textilien auf der Inhaltsebene           3.2 Textilmetaphern für die Romanstruktur           3.3 Gewebestruktur der Perspektivanordnung     3.3.1 Paratext     3.3.2 Erzählkommentare und Gedichte     3.3.3 Kreuzperspektive            4. „… Auf Menschen ist nicht leicht zu wirken, doch auf das willige Papier…“ Wirken – Wilhelm Meisters Lehrjahre           4.1 Wirken als Textile Kulturtechnik-und Strukturmetapher des Romans     4.1.1 Produktionskommentare der Erzählstimme     4.1.2 Rezeptions-und Wirkungsästhetik     4.1.3 Doppelbedeutung von Wirken als Rezeptionsbegriff und textile Strukturmetapher           4.2 Paratext           4.3 Fokalisierungen           4.4 Extradiegetische Erzählkommentare und Metalepsen           4.5



„Technik der nachgeholten Vorgeschichten“           4.6 Gedichte/Liedeinschübe           4.7 Erzählebenen     4.7.1 Bekenntnisse einer schönen Seele     4.7.2 Lehrbrief     4.7.3 Die Legende der Heiligen Sperata            5. „…Literatur ist das Fragment der Fragmente…“ Weiter Wirken und Heterogenes Zusammenfügen – Wilhelm Meisters Wanderjahre           5.1 Die Legende der Heiligen Sperata als poetologisches Schlüsselnarrativ für die Struktur der Wanderjahre           5.2 Intratextualität, Intertextualität und Intermedialität           5.3 Paratext           5.4 Erzählebenen     5.4.1 Extradiegetische Ebene     5.4.2 Intradiegetische Ebene     5.4.3 Metadiegetische Ebenen     5.4.3.1 Sanct Joseph der Zweite     5.4.3.2 Die Heimsuchung     5.4.3.3 Der Lilienstengel     5.4.3.4 Die pilgernde Törin     5.4.3.5 Wer ist der Verräter?     5.4.3.6 Das nußbraune Mädchen     5.4.2.7 Der Mann von funfzig Jahren     5.4.2.8 Die neue Melusine     5.4.2.9 Die gefährliche Wette     5.4.2.10 Nicht zu weit     5.4.3.11 Briefe     5.4.3.12 Lenardos Tagebuch     5.4.3.13 Gedichte           5.5 Aphorismen     5.5.1 Betrachtungen im Sinne der Wanderer     5.5.2 Aus Makariens Archiv            6. „…alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen es noch einmal zu denken…“ Fazit           Wilhelm Meisters theatralische Sendung     Wilhelm Meisters Lehrjahre     Wilhelm Meisters Wanderjahre            7. Literaturverzeichnis

Sommario/riassunto

Die "Wilhelm Meister"-Romane (Theatralische Sendung, Lehrjahre, Wanderjahre) begleiteten Johann Wolfgang von Goethe mehr als sechzig Jahre lang und bilden den Kern seines narrativen Werks. Ausgehend von Gérard Genettes narratologischem Ansatz zeigt Carina Gröner, dass in diesen Texten Textilien nicht nur inhaltlich eine wesentliche Rolle spielen, sondern dass darüber hinaus die poetologische Struktur ‒ analog zur gemeinsamen etymologischen Herkunft der Begriffe „Text“ und „Textil“ –  wie eine textile Gewebestruktur aufgebaut ist und sich mittels der Textilmetaphern „weben“ und „wirken“ beschreiben lässt, wobei „wirken“ sowohl eine textiltechnische als auch eine rezeptionsästhetische Bedeutung enthält.