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Record Nr.

UNINA9910860810703321

Autore

Görner Rüdiger

Titolo

Hadesfahrten : Untersuchungen zu einem literaturästhetischen Motiv / / Rüdiger Görner

Pubbl/distr/stampa

Paderborn : , : Wilhelm Fink Verlag, , 2014

ISBN

3-8467-5734-9

Descrizione fisica

1 online resource

Collana

Morphomata Lectures Cologne; ; volume11

Soggetti

Hell in literature

German literature - 19th century - History and criticism

German literature - 20th century - History and criticism

English literature - History and criticism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

University lecture.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Preliminary Material -- Einstimmungen -- Wege zum Hades -- „Die Kunst als Todtenbeschwörerin“ (Nietzsche ) oder: Hadesfahrten als existential-ästhetische Erfahrung -- Todesarten – Requien – Sterbeszenen: Ingeborg Bachmann, Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal -- Parodie einer Hadesfahrt oder „Das Ende“ in Franz Kafkas Roman „Der ProceSS“ -- Der Styx bei Theodor Däubler und Else Lasker-Schüler -- Gestaute Sterbeflüsse als Todesfolien: Musils Erzählbild „Das Fliegenpapier“ und Virginia Woolfs „The Death of the Moth“ -- Flusstopographien im Hades. Erzählte Vermessungen in Alfred Döblins „Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende“ -- „Death by Water “ : Ein finaler Exkurs in zwei Teilen -- Dank -- Tafeln -- Abbildungsnachweise -- Bislang in der Morphomata-Lectures-Cologne-Reihe erschienen.

Sommario/riassunto

Dem Mythos zufolge spiegelt sich in der Topografie der Unterwelt die Lebenswirklichkeit als Negativität. Die Totenwelt hat seit alters literarisches Leben gezeugt, in eigentümllich konzentrierter Form gerade auch in der literarischen Moderne – zwischen Décadence und Vitalismus. Diese Studie verwörtlicht Nietzsches These von der Kunst als einer »Todtenbeschwörerin«. Sie fragt nach der Bedeutung des Hades als Kernmotiv der literarischen Moderne, begleitet von bildlichen



Figurationen des Styx als einem poetologischen Topos. Auch in transkulturellen Zusammenhängen ist diese Bildlichkeit bedeutsam. An exemplarischen Beispielen in Texten von Theodor Däubler, Else Lasker-Schüler, H. v. Hofmannsthal, Virginia Woolf und Robert Musil, Kafka und Döblin, T.S. Eliot wie auch Rilke bis hin zu Ingeborg Bachmann wird diese Topografie motivgeschichtlich und in ihrer figurativen Bedeutsamkeit untersucht.