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Record Nr.

UNINA9910842268203321

Autore

Schürmann Volker

Titolo

Die Unergründlichkeit des Lebens : Lebens-Politik zwischen Biomacht und Kulturkritik / Volker Schürmann

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2014

ISBN

3-8394-1905-0

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (251 p.)

Collana

Sozialphilosophische Studien ; 5

Disciplina

128

Soggetti

Leben; Lebensphilosophie; Praxis; Praxisphilosophie; Entzauberung; Unmittelbarkeit; Intuition; Plessner; Biopolitik; Deutsche Philosophiegeschichte; Kulturphilosophie; Naturphilosophie; Philosophie; Life; Biopolitics; German History of Philosophy; Philosophy of Culture; Philosophy of Nature; Philosophy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

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Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

1  Editorial    2  Inhalt    5  Vorwort    11  Einleitung    13  1. Unergründlichkeit: Eine Topologie    23  2. Lebensphilosophie: Allgemeine Charakteristik    53  3. Vermitteltheit vs. Unmittelbarkeit. Lebensphilosophien im melancholischen Ton    71  4. Vermittelte Unmittelbarkeit. Lebensphilosophien im heiteren Ton    125  5. Plessner: Die Grenze von Lebensphilosophie und Lebenswissenschaft    189  6. Ein Fazit: Lebens-Politik zwischen Biomacht und Kulturkritik    225  Literatur    233      249

Sommario/riassunto

Der lebensphilosophische Topos der Unergründlichkeit betont, dass etwas nicht restlos in unserer Verfügungsgewalt steht. Damit sichert er etwa die Unverfügbarkeit (und somit die Würde) der Person - aber auch einen präzisen Begriff von Performativität.  Dieser Gewinn des Topos kommt bisher nicht zum Tragen, da er nicht systematisch vor kulturkritisch-irrationalistischen Lesarten geschützt ist. Umgekehrt führt eine bloße Irrationalismus-Kritik zur Verharmlosung und biopolitischen Vereinnahmung: Unergründlichkeit ist mehr und anderes als nie erreichbare Verfügbarkeit. Volker Schürmann macht mit Hegel, Misch und Plessner die Weichenstellungen sichtbar, um dieses Entweder-oder in einer politischen Lesart von Unergründlichkeit unterlaufen zu können.



»Die Leistung des Buches [liegt] darin, ein Plädoyer für einen erneuten systematischen Zugriff auf lebensphilosophische Ansätze wie die von Misch, König und Plessner zu halten, um den Topos der Unergründlichkeit im Zuge einer verantwortungsvollen Biopolitik vor seiner Instrumentalisierung zu schützen.«  Thomas Dworschak/Martina Philippi, Philosophische Rundschau, 61/4 (2015)    Besprochen in:    www.dshs-koeln.de, 14.11.2011