1.

Record Nr.

UNINA9910842042303321

Autore

Saratxaga Arregi Arantzazu

Titolo

Matrixiale Philosophie : Mutter - Welt - Gebärmutter: Zu einer dreiwertigen Ontologie / Arantzazu Saratxaga Arregi

Pubbl/distr/stampa

Bielefeld, : transcript Verlag, 2019

ISBN

3-8394-4590-6

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (331 pages)

Collana

Edition Moderne Postmoderne

Disciplina

190.9/05

Soggetti

Matrix; Mutter; Gebärmutter; Geburt; Weltlichkeit; Milieu; Ontologie; Differenz; Offenheit; Geschlossenheit; Geschlecht; Philosophie; Gender Studies; Mother; Uterus; Birth; World; Ontology; Difference; Openness; Closure; Gender; Philosophy

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter    1  Inhalt    5  Danksagung    11  Vorwort    13  Das Matrixiale: ein philosophischer Begriff für die Menge aller Arten von Müttern    17  1. Propositio I: Die Mutter als Extrauterine Nischentechnik und soziobiologische Institution: Es gibt Mütter, seit die Suche nach Behausung besteht    45  2. Demonstratio I: Parasitologische Ökonomie und der Wirkungskreis der Sorge    54  3. Demonstratio II: Für eine Ontologie der Innenweltlichkeit: Der Körper der Mutter als Endomilieu    84  1. Propositio I: Die Mutter ist Weltbildend    107  2. Problem I: Welthaftigkeit als ontologisches Problem    109  3. Demonstratio I: perinatalische Dialektik: geboren werden heißt, sich zu entbinden und an eine entfremdete Welt zu binden    121  4. Demonstratio II: Mutter-Kind face-à-face: entzücktes gegenseitiges ins-Auge-fassen und das Übermaß der ontologischen Differenz    131  5. Synthese: Weltkonstruktion und Mehrweltlichkeit    146  6. Propositio II: Totemismus und Exogamie: Die (Stamm-)Mutter ist peripherisch zur Gesellschaft oder der gebärende Körper als Schnittstelle zwischen System und Umwelt    147  7. (Aus-)Differenzierung: exogamische (Stamm-)Mutter als Außendifferenz der Gesellschaft    169  8. Entdifferenzierung: Die Totemmutter als surreale Matrix    188  9. Propositio III: Die Mutter ist das Zeichen des Verlustes der Gebärmutter    202  10. Kontext Altsteinzeit: Die Zeit der Mutter-



Mensch-Armut    203  11. Neotenie als fötale Wende    209  12. Demonstratio I: Die künstlichen Venusfiguren sind umgekehrt proportional zum Verlust der Totemmutter    216  13. Venusfigürchen in Diskussion    221  14. Schamlose Kunst: Baubo als Grenzobjekt zwischen Weltlosigkeit und Welthaftigkeit    228  1. Die Ungültigkeit der Fundamentalontologie Heideggers bei der Untersuchung der Ontologie der Weltlosigkeit: wenn das Sein dem Nichts übergeordnet ist    245  2. Demonstratio I: Gebärmutter - weltloser Raum - Ouroboros: in der Nicht-Welt-Sein    252  3. Demonstratio II: Gebärmutter als weltlose Gattung: das surreale Behältnis aller Seienden    265  4. Problem: Allegorische Liason zwischen geschlossenem Kosmos und Amme/Kosmos-Sorgerin    268  5. Triton Genos (48e, 52a): Zwischen Sein und Nicht-Sein    273  6. Ontogenetisches Problem: Morphogenese in der Weltlosigkeit. Ausdifferenzierung ohne Alterität    280  7. Aristotelische Lösung und Materisierung der Matrix: Substrat in der aristotelischen Metaphysik    282  8. Intrauterine Entwicklungsbiologie: Ausdifferenzierung in der Geschlossenheit    290  Schluss    303  Literatur    315  Abbildungsverzeichnis    327

Sommario/riassunto

Das Wort Matrix ist virulent in einer Vielzahl von Disziplinen, von den kosmologischen Spekulationen über die Naturwissenschaften und die Techniksprachen bis hin zur Medientheorie. Arantzazu Saratxaga Arregi beleuchtet den Begriff erstmals systematisch in einer philosophischen Lesart und schafft eine in sich selbst schlüssige philosophische Kategorie: das Matrixiale. Auf der Basis der Wortabstammung - Mutter und Gebärmutter - wird dem Terminus eine eigene semantische Anordnung gegeben: Alle Arten von Müttern bilden in sich eine Gattung, Matrix, deren spezifische Differenz im Gebären besteht. Die Zweideutigkeit des Terminus birgt aber eine ontologische Differenz in sich: Die Differenz zwischen der mütterlichen Weltlichkeit und der gebärmutterlichen Weltlosigkeit. Diese mündet in einer Frage zur ontologischen Mehrwertigkeit.