1.

Record Nr.

UNINA9910842030003321

Autore

Leidlmair Karl

Titolo

Entheimatung : Der Ursprung des Denkens und das Denken seines Ursprungs / Karl Leidlmair

Pubbl/distr/stampa

Paderborn, : Brill | Fink, 2024

ISBN

9783846768419

3846768413

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (178 pages)

Soggetti

Phänomenologie

Phenomenology

Heidegger

Cognitive Science

Technikphilosophie

Philosophy of Technology

Medientheorie

Media Theory

Platon

Plato

Derrida

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Intro -- Einleitung -- Kapitel 1. Die Computermetapher des Geistes -- 1.1 The Symbol Grounding Problem -- 1.2 Die Unbestimmtheit der Übersetzung -- 1.3 Der methodologische Solipsismus -- 1.4 Die komputationale Theorie des Geistes -- 1.5 Der semantische Externalismus -- 1.6 Fodors Kausaltheorie der Bedeutung -- 1.7 Dennetts Two-Bitser -- Kapitel 2. Der verkörperte Geist -- 2.1 Heideggerian AI -- 2.2 Walter Freeman -- Kapitel 3. Heideggers In-der-Welt-sein -- 3.1 Heideggers Frage nach der Wahrheit -- 3.2 Die Entdeckung der Dinge -- 3.3 Meillassoux' Zugang zu einer absoluten Realität -- 3.4 Die Transzendenz des Daseins und die Entdeckung des Vorhandenen -- 3.5 Heidegger und die Zeit -- 3.6 Heidegger und die



Theorie der direkten Referenz -- 3.7 Der referentielle Realismus -- 3.8 Heidegger und die Wissenschaften -- 3.9 Heidegger und die Technik -- 3.10 Können wir den Ursprung des Denkens denken? -- Kapitel 4. Oralität und Literalität bei den Griechen -- 4.1 Literalität: ein Wegbereiter des kritisch-reflexiven Denkens -- 4.2 Göttliche Urheberschaft (Havelock) -- 4.3 Die bikamerale Psyche (Jaynes) -- 4.4 Partizipation im Denken der frühen Griechen (Heidegger) -- 4.5 Oralität an der Kippe zur Literalität (Havelock) -- 4.6 Platons Schriftkritik I - der Siebte Brief -- 4.7 Platons Schriftkritik II - der Dialog Phaidros -- 4.8 Platons Kritik an seinem oralen Erbe -- 4.9 Sophistes -- 4.10 Parmenides -- 4.11 Symposion -- Kapitel 5. Derrida oder der entfesselte Eros -- 5.1 Urschrift -- 5.2 Rousseau -- 5.3 Derrida und Heidegger -- 5.4 Die Rolle des Todes bei Derrida und Heidegger -- Kapitel 6. Quo vadis homo? -- 6.1 Der digitale Code -- 6.2 Die Turingmaschine -- 6.3 Der Transhumanismus -- 6.4 Schlussbemerkung -- Literaturverzeichnis -- Register.

Sommario/riassunto

Ausgehend von ausgewählten Themen der Cognitive Science wird ein Brückenschlag erprobt zu einer Sichtweise des menschlichen Denkens, wie sie sich aus Heideggers Interpretation der menschlichen Existenz als In-der-Welt-sein herauslesen lässt. Alles, was ist, erschließt sich dem Menschen vor dem Hintergrund einer Vertrautheit mit den Dingen. Diese Vertrautheit bedarf eines Weckrufs, den Heidegger an einem Prozess der Entheimatung diagnostiziert. Verortet man das menschliche Denken in dem unauflösbaren Spannungsfeld von Vertrautheit und Unvertrautheit, so wäre der Mensch nicht dazu in der Lage, einen Zustand zu beschreiben, der einem solchen Spannungsfeld noch vorausgeht. Dies lässt sich zum einen retrospektiv an Platons zwiespältiger Auseinandersetzung mit der Schrift und zum anderen prospektiv an Derridas différance aufzeigen. Auf die Folgen einer Auflösung jenes Spannungsfeldes, abzulesen an der Verdrängung des Todes, wird am Beispiel des Posthumanismus hingewiesen.