Long description: Die Wirksamkeit verschiedenster physikalischer Lernumgebungen wird in der physikdidaktischen Lehr-Lern-Forschung bzw. allgemein der empirischen Unterrichtsforschung seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Ziel ist es, dabei jeweils Merkmale guten Unterrichts zu identifizieren. Die im Zuge der Reform der bayerischen Oberstufe neu eingeführten wissenschaftspropädeutischen Seminare (W-Seminare) und die Projektseminare zur Studien- und Berufsorientierung (P-Seminare) bieten durch ihre Organisationsform den Lehrkräften einen großen Handlungsspielraum zu deren Ausgestaltung. In den begleiteten Seminaren ergab sich hieraus die Möglichkeit, anspruchsvollen Projektunterricht zu realisieren, welcher -- nicht zuletzt durch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Kooperation mit der Universität -- den Schülerinnen und Schülern vielfältige, den üblichen Schulhorizont übersteigende, Perspektiven aufzuzeigen imstande war. Kernfrage der vorliegenden Arbeit war es, mithilfe von linearen Regressionsanalysen zu untersuchen, welchen Einfluss verschiedene didaktische Merkmale der W- und P-Seminare auf die Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler bezüglich des Erreichens der für sie vom Kultusministerium festgelegten Unterrichtsziele haben. Dabei zeigt sich, dass beispielsweise die |