1.

Record Nr.

UNINA9910826005103321

Autore

Beier Kathi

Titolo

Selbsttäuschung [[electronic resource] /] / Kathi Beier

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; New York, : De Gruyter, c2010

ISBN

1-282-91229-1

9786612912290

3-11-022932-3

Descrizione fisica

1 online resource (271 p.)

Collana

Grundthemen Philosophie

Classificazione

CC 4400

Disciplina

128/.3

Soggetti

Self-deception

Defense mechanisms (Psychology)

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Originally presented as the author's thesis--Universität Erfurt, 2010.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- Dank -- Einleitung -- 1. Das Phänomen Selbsttäuschung -- 2. Zum Begriff der Selbsttäuschung -- 3. Selbsttäuschung als philosophisches Problem -- 4. Wie ist Selbsttäuschung möglich? -- 5. Selbsttäuschung als Privation -- 6. Begriffliche Grundlagen: Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung -- 7. Möglichkeit und Wirklichkeit von Selbsttäuschung -- 8. Selbsttäuschung, Wahrheit und das gute Leben -- Schlussbetrachtungen -- Anmerkungen -- Backmatter

Sommario/riassunto

Selbsttäuschung ist ein problematisches, weil zutiefst irrationales Phänomen. Bisherige philosophische Auseinandersetzungen damit scheitern allerdings daran, dieses Phänomen als ein "Versagen der Vernunft" verständlich zu machen. Daher argumentiert die Autorin dafür, Selbsttäuschung als ein privatives, d.h. ein von einer immanenten Norm abweichendes, und zugleich als ein ethisches Phänomen zu begreifen. Dass Selbsttäuschung zu einer Versuchung wird, erklärt sich diesem metaphysischen Ansatz zufolge aus der allgemeinen menschlichen Natur. Wenn wir erkennen, dass wir unserer Vorstellung von einem guten Leben nicht gerecht werden können, weil unser Leben als solches oder unsere soziale Existenz bedroht ist, wird Selbsttäuschung zu einer Möglichkeit, diesem Bedrohungsgefühl zu entkommen. Dass manche Personen der Versuchung zur



Selbsttäuschung dann auch tatsächlich erliegen, geht auf einen spezifischen Mangel dieser Personen zurück. Es fehlt ihnen an der Tugend der accuracy (Bernard Williams), d.h. an der Fähigkeit, sorgfältig und gewissenhaft mit Informationen umzugehen. Wer sich selbst täuscht, vermeidet es bewusst, aus dem, was er weiß, das zu erschließen, was er erschließen könnte. Selbsttäuschung ist eine motivierte epistemische Inkonsequenz.