1.

Record Nr.

UNINA9910824090303321

Autore

Busch Werner

Titolo

Great Wits Jump : Laurence Sterne und Die Bildende Kunst / / Werner Busch

Pubbl/distr/stampa

Paderborn : , : Brill, , [2012]

©2012

ISBN

3-8467-5216-9

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource

Collana

Bild und Text

Disciplina

820.9005

Soggetti

English literature - 18th century - History and criticism

Art and literature - Great Britain - History - 18th century

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references (p. [211]-232).

Nota di contenuto

Preliminary Material -- Vorwort -- Einleitung -- Plato und John Locke -- Der Shandyismus und der Tod -- Borrowing -- Sterne und Annibale Carracci -- Sterne und van Dyck -- Delineavit -- Schluss -- Anmerkungen -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis.

Sommario/riassunto

»Great wits jump« - Originelle Geister vollführen Gedankensprünge: Für Sterne ist dieser Anspruch zugleich seine ästhetische Grundüberzeugung, denn ungewöhnliche Assoziationen können verschüttete oder schamhaft verschwiegene Gedanken blitzartig erhellen.Die sternesche Zitierpraxis agiert auf ebendiesem Felde: Seine Romane zeichnen sich besonders durch ihre vieldeutige Sprache aus, sie sind aufgeladen mit einer Fülle von Anspielungen, die sich nicht endgültig entschlüsseln lassen.Dass Laurence Sterne in seinen Werken unzählige Passagen aus der literarischen Überlieferung zitiert, ist zwar seit Langem bekannt. Werner Busch kann nun aber zeigen, dass Sterne auch zahlreiche Werke der bildenden Kunst aufgreift und seinem Werk radikal einverleibt. Laurence Sterne vermeidet folgerichtiges Erzählen zugunsten zahlloser Abschweifungen und montiert seine Texte aus einer unüberschaubaren Vielzahl von Bausteinen, die er sich aus der gesamten literarischen Überlieferung borgt und nur minimal verändert. Gerade dieses Montageverfahren macht Sternes Modernität aus: James Joyce und Virginia Woolf oder auch Thomas Mann und Arno Schmidt



beziehen sich auf ihn als einen Autor der literarischen Moderne. Neben dieser Textmontage zitiert Sterne - vor allem in geradezu absurd ausführlichen Beschreibungen von Gesten und Situationen - zahlreiche Werke der bildenden Kunst. Dabei eignet sich Sterne in seinem Schreiben zumeist Werke aus der Vergangenheit an, bezieht sich aber auch auf die Kunst seiner Zeitgenossen.Werner Busch gelingt es nicht nur nachzuweisen, welche Bilder Sterne auf diese Weise zitiert. Er kann sogar darlegen, woher Sterne diese Bilder gekannt haben wird. Das führt ihn zu der Frage, aus welchem Grund Laurence Sterne Szenen aus Zeichnungen, Gemälden, Radierungen und häufig sogar Karikaturen für seine Texte verwendete.