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Record Nr.

UNINA9910820426203321

Autore

Specht Benjamin

Titolo

Physik als Kunst : die Poetisierung der Elektrizität um 1800 / / Benjamin Specht

Pubbl/distr/stampa

Berlin, : De Gruyter, c2010

ISBN

1-282-88527-8

9786612885273

3-484-97158-4

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (458 p.)

Collana

Studien zur deutschen Literatur, , 0081-7236 ; ; Bd. 193

Classificazione

CG 6317

Disciplina

830.9360903

Soggetti

Literature and science - Germany - 18th century

Literature and science - Germany - 19th century

Avant-garde (Aesthetics) - Germany - History - 18th century

Avant-garde (Aesthetics) - Germany - History - 19th century

Literature and science - Criticism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhalt -- 1. Die Poetisierung der Elektrizität um 1800: Historische, forschungsgeschichtliche und methodologische Vorbemerkungen -- 2. Der ›unsichtbare, himmlische Licht- und Feuergeist‹ - Wissenschaftliches und kulturelles Wissen über Elektrizität bis 1800 -- 3. Die ›Ur- oder Naturschrift auf elektrischem Wege‹ - Elektrizität und Galvanismus als Universalphänomene im wissenschaftlichen und literarischen Werk Johann Wilhelm Ritters -- 4. Die ›Berührungsstelle mit der unsichtbaren Welt‹ - Galvanismus und Elektrizität in Wirklichkeitsmodell und Dichtung Friedrich von Hardenbergs -- 5. Das ›gemeine Gesetz des Widerspruchs‹ - Die elektrisch inspirierte Poetik der Polarisierung im Werk Heinrich von Kleists -- 6. Überlegungen zur Konjunktur der Elektrizität als ›epochale Metapher‹ um 1800 -- Backmatter

Sommario/riassunto

Keine physikalische Disziplin ist um 1800 mit so vielen Erwartungen verbunden wie die Elektrizitätslehre, die im 18. Jahrhundert zu universalen Bildungs- und Lebensgesetzen vorzudringen sucht. Auch die literarische und philosophische Avantgarde der 1790er Jahre



beteiligt sich rege an der Debatte um den weltanschaulichen Stellenwert der jungen Wissenschaft und verleiht dem wissenschaftlichen und kulturellen Wissen über dieses Phänomen in ihren Texten poetische und poetologische Funktion. Der Transfer zwischen Literatur und Naturwissenschaft, der keinesfalls nur eine Richtung kennt, gelingt dabei durch ein spezifisch frühromantisches Symbol-Konzept, das Autoren wie Novalis und Johann Wilhelm Ritter in Auseinandersetzung mit der aktuellen Transzendentalphilosophie entwickeln. Im Zuge der allgemeinen Ausdifferenzierung der Wissensformen wird diese Synergie jedoch schon bald - etwa bei Heinrich von Kleist - selbst problematisch, statt die internen Spannungen im goethezeitlichen Wissenssystem tatsächlich zu vermitteln.Literarhistorisch bietet die Studie eine Analyse des Interaktionsmodells von Wissenschaft und Literatur um 1800, systematisch setzt sie sich darüber hinaus die nähere Bestimmung von Begriff und Methode einer Poetik des Wissens zum Ziel.