1.

Record Nr.

UNINA9910817920303321

Autore

Tetzlaff Stefan

Titolo

Heterotopie als Textverfahren : Erzahlter Raum in Romantik und Realismus / / Stefan Tetzlaff

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-047523-5

3-11-047573-1

Descrizione fisica

1 online resource (292 pages) : illustrations

Collana

Studien zur deutschen Literatur, , 0081-7236 ; ; Band 213

Disciplina

830.8

Soggetti

German literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Dank -- Inhalt -- 1. Begriffsgeschichtliches -- 2. Foucaults Heterotopien -- 3. Metapher und Metonymie -- 4. Diorama. Der romantische Raum -- 5. Wirkraum -- 6. Romantische Infektionsheterotopie -- 7. Vitrine. Der realistische Raum -- 8. Realistische Erinnerungsheterotopie -- 9. Romantische Reminiszenzen -- 10. Schluss -- 11. Abbildungsverzeichnis -- 12. Literatur -- 13. Personen- und Werkregister

Sommario/riassunto

Im Zuge des ,Spatial Turn' entwickelt insbesondere das Konzept der Heterotopie nach Michel Foucault literaturwissenschaftliche Prominenz. Der motivische Ausweis solcher ,anderen Räume' jedoch bleibt dabei hinter einer tatsächlichen Übertragung in das literaturwissenschaftliche Paradigma der Textualität zurück. Dementsprechend beschreibt das vorliegende Modell die Heterotopie im Anschluss an Roman Jakobsons Zwei-Achsen-Theorie (1) als epochenübergreifendes Verfahren einer paradigmatischen Abweichung, um (2) epochenspezifische Variationen am Beispiel romantisch-metaphorischer respektive realistisch-metonymischer Raumlogiken zu erfassen. Vor diesem Kontrast erweist sich die Heterotopie in ihren jeweiligen Ausprägungen zugleich als Reflexionsraum, der die Parameter des Textes aufzeigt, innerhalb dessen er entworfen wird. Die Modellierung ,anderer Räume' als epochenübergreifendes Textverfahren präzisiert damit zum einen den so ubiquitär wie dehnbar verwendeten Heterotopiebegriff und führt



diesen einer trennscharfen Anwendbarkeit zu. Zum anderen stellt der Blick auf Heterotopien vice versa die jeweilige Erzähllogik heraus, in deren Rahmen der erzählte Raum motivunabhängig als ,anderer Raum' konstruiert ist.