1.

Record Nr.

UNINA9910817370803321

Autore

Utz Peter <1954->

Titolo

"Nachreife des fremden Wortes" : Hölderlins "Hälfte des Lebens" und die Poetik des Übersetzens / / Peter Utz

Pubbl/distr/stampa

Leiden, The Netherlands : , : Wilhelm Fink, , [2017]

©2017

ISBN

3-8467-6177-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource

Disciplina

831.6

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Preliminary Material -- Einleitung: Benjamins Aufgabe des Übersetzers und der „freie Gebrauch des Eigenen“ -- Zur Übersetzungsgeschichte von Hälfte des Lebens im Französischen und Englischen -- Die Mitte der Hälfte -- Die reifenden Früchte und ihre „Nachreife“ -- Kernwort und Fremdkörper: „ heilignüchtern“ -- Wo stehen die „ klirrenden Fahnen“? -- Die Suche nach einem Referenzraum: „Land“ und „Erde“, „Schatten“ und „Sonnenschein“ -- Die polyphone Sprachlosigkeit und die Stimmen der Übersetzung -- Klangalternativen und akzentuierte Fremdheit -- Hälfte des Lebens: eine poetische Verhältnisbestimmung von Original und Übersetzung -- Literaturnachweis -- Dank -- Anhang: Hälfte des Lebens – französische und englische Übersetzungen.

Sommario/riassunto

Hölderlins Gedicht »Hälfte des Lebens« von 1803 fordert mit seiner bestürzenden Aktualität die Leser und Übersetzer immer neu heraus. Im vielfachen Echo seiner französischen und englischen Übertragungen, die hier erstmals dokumentiert und analysiert werden, erscheinen neue Facetten des Originals. Peter Utz zeigt in dem vorliegenden Band, wie Hölderlins Bildsprache die Übersetzer herausfordert, vom »heilignüchternen Wasser« bis zu den »klirrenden Fahnen«. Doch das Gedicht enthält auch schon in sich eine Poetik des Übersetzens. In seinen vielfachen fremden Lesarten erscheint das Verhältnis von Original und Übersetzung - im Licht von Walter Benjamins Übersetzer-aufsatz - als dynamisch und komplementär: Die Übersetzungen



realisieren die implizite »Übersetzbarkeit« des Originals und zeigen sich so als seine »Nachreife«, seine andere, verborgene »Hälfte«.