1.

Record Nr.

UNINA9910815280703321

Autore

Henss Christina <1982->

Titolo

Fremde Räume, Religionen und Rituale in Mandevilles "Reisen" : Wahrnehmung und Darstellung religiöser und kultureller alterität in den deutschsprachigen übersetzungen / / von Christina Henss

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2018

©2018

ISBN

3-11-053760-5

3-11-053924-1

Descrizione fisica

1 online resource (614 pages)

Collana

Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte, , 0946-9419 ; ; 90 (324)

Classificazione

CF 6131

Disciplina

201.68

Soggetti

Religion in literature - History - To 1500

Asia Religion To 1500

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort / Henss, Christina -- Inhaltsverzeichnis -- Hinführungen -- Räumliche Großstrukturen: Heilsraum -- Räumliche Großstrukturen: Machtraum -- Schlussbetrachtungen -- Literaturverzeichnis -- Register -- Anhänge

Sommario/riassunto

Mandevilles Reisen (um 1370) stehen für eine Vielzahl handschriftlicher und gedruckter Überlieferungen in nahezu allen europäischen Volkssprachen und sind ein für die europäische Wahrnehmung des Fremden grundlegendes Narrativ. Aus dezidiert christlicher Perspektive beschreiben sie die Welt des späten Mittelalters und bedienen sich dabei in einer raffinierten Zusammenlesung anderer Texte des tradierten Wissens über fremde Länder, Völker, Sitten und Religionen. Die Untersuchung widmet sich der Darstellung des fremden Religiösen und analysiert, unter Berücksichtigung der Relationen zwischen der Topographie und der in ihr situierten Religionen und Rituale, die Semantisierungs-, Wertungs- und Reflexionsprozesse, über die in Handschriften und Frühdrucken das Verhältnis zwischen Fremdem und Eigenem unterschiedliche Akzente erfährt. Dabei zeigt sich erstens, dass je nach Entstehungskontext und Überlieferungsform die Textlogiken der einzelnen Versionen stark variieren, und zweitens, dass



die Reisen bei weitem nicht so tolerant dem fremden Religiösen gegenüber sind, wie bisher von der Forschung angenommen wurde. Vielmehr setzen sie sich kritisch mit dem Glauben der Fremden und den Praktiken und Institutionen der eigenen Kirche auseinander.