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Record Nr.

UNINA9910811796803321

Autore

Ebach Ruth

Titolo

Das Fremde und das Eigene : Die Fremdendarstellungen des deuteronomiums im kontext israelitischer identitätskonstruktionen / / Ruth Ebach

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2014

©2014

ISBN

3-11-039113-9

3-11-036232-5

Descrizione fisica

1 online resource (358 p.)

Collana

Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, , 0934-2575 ; ; Band 471

Classificazione

BC 6635

Disciplina

222.1506

Soggetti

Identification (Religion)

Jews - Identity

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 2. Exklusion und Inklusion - Das vorexilische Deuteronomium -- 3. Rettung der Gottesbeziehung - Das exilische Deuteronomium -- 4. Abgrenzung und Weltoffenheit - Das nachexilische Deuteronomium -- 5. Israel als Jhwhs Volk - Ein Geschehen in der Fremde -- 6. Das Eigene im Fremden - Ergebnisse -- 7. Literaturverzeichnis -- Stellenregister (in Auswahl)

Sommario/riassunto

Die Studie nimmt in Aufnahme grundlegender soziologischer Einsichten die Beschreibungen des Fremden und des Eigenen als aufeinander bezogene situationsgebundene Konstruktionsprozesse wahr. Dabei setzt sie sich sowohl mit den juristischen als auch den narrativen Texten des Deuteronomiums, die den Umgang mit fremden Menschen, Göttern und Praktiken regeln, auseinander. Die Bandbreite der Wertung reicht in diesen Texten von der Aufforderung zur Fremdlingsliebe (Dtn 10,19) bis zum radikalen Banngebot an den kanaanäischen Völkern (Dtn 7). Durch die Verknüpfung von literarhistorischen Analysen und soziologischen Erkenntnissen wird erkennbar, dass die Kategorisierung von Personen (Dtn 7 u.ö.) und Praktiken (Dtn 18) als fremd ein aktiver Zuschreibungsprozess ist. Die Untersuchung zeichnet die Entstehung



der deuteronomischen Fremdentexte in vorexilischer, exilischer und nachexilischer Zeit nach und verknüpft die unterschiedlichen Zuschreibungen und Wertungen mit der historischen Situation der jeweiligen Verfasser. Dabei wird deutlich, dass insbesondere dann harte Abgrenzungen gezogen werden, wenn die eigene Identität durch Krisen in Frage gestellt ist.