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Record Nr.

UNINA9910811308803321

Autore

Bohm Manuela

Titolo

Sprachenwechsel : Akkulturation und Mehrsprachigkeit der Brandenburger Hugenotten vom 17. bis 19. Jahrhundert / / Manuela Bohm

Pubbl/distr/stampa

Berlin, : de Gruyter, 2010

ISBN

1-282-67307-6

9786612673078

3-11-021996-4

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (596 p.)

Collana

Studia linguistica Germanica, , 1861-5651 ; ; 101

Classificazione

ES 110

Disciplina

401

Soggetti

Huguenots - Germany - Brandenburg - Languages

Second language acquisition

French - Cultural assimilation - Germany - Brandenburg

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and indexes.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Historische Mehrsprachigkeitsforschung. Forschungsstand und Perspektiven -- 3. Die Hugenotten in Berlin und Brandenburg - Historiographie, Hagiographie und Desiderate -- 4. Die andere Querelle de langue. Sprachdebatten im Refuge -- Profil 1: Der Schrift- und Sprechsprachwechsel in den hugenottischen Kolonien Berlin, Strasburg/U. und Battin -- Profil 2. Verschriftungspraxis in den Konsistoriumsprotokollen der Kolonien Berlin, Strasburg/U. und Battin in diachroner Perspektive -- Profil 3: Individuelle Sprachwechselszenarien und Sprachbiographien -- Profil 4: Spracherwerb und Schule -- 5. Zusammenfassung -- Backmatter

Sommario/riassunto

In der vorliegenden Studie, die sich als Beitrag zur historischen Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung versteht, wird der Sprachwechsel der Hugenotten vom Französischen zum Deutschen in verschiedenen brandenburgischen Stadt- und Landkolonien rekonstruiert. Die an archivalischen Quellen vorgenommene Untersuchung zeigt, dass dieser Prozess je nach lokaler, sozialer und sprachlicher Umgebung sehr verschieden verlief und unterschiedliche



Dynamiken entfaltete. Die sprachliche Akkulturation der frankophonen Migranten und ihrer nachfolgenden Generationen wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Differenziert nach Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Domänen und Textsorten, Schrift- und Schreibkompetenz, Schreibusus und Schriftsprachwandel sowie monolingualem und bilingualem Sprachunterricht wird in Longitudinalstudien der vom 17. bis 19. Jahrhundert dauernde Übergang zum Deutschen empirisch untersucht. Es zeigt sich, dass Sprachwechsel nicht das einfache Auswechseln der einen Sprache durch eine andere bedeutet, sondern ein komplexer und asynchroner Abbau, Umbau und Aufbau sprachlicher Muster in einem permanent mehrsprachigen Kontext ist.