1.

Record Nr.

UNINA9910808321503321

Autore

Merten Marie-Luis

Titolo

Literater Sprachausbau kognitiv-funktional : Funktionswort-Konstruktionen in der historischen Rechtsschriftlichkeit / / Marie-Luis Merten

Pubbl/distr/stampa

Berlin ; ; Boston : , : De Gruyter, , [2018]

©2018

ISBN

3-11-057280-X

3-11-057500-0

Descrizione fisica

1 online resource (xiv, 598 pages)

Collana

Reihe Germanistische Linguistik ; ; 311

Disciplina

415.018

Soggetti

Construction grammar

Low German language - To 1500

Historical linguistics

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis -- Konventionen -- 1. Einführung -- 2. Forschungsstand -- 3. Theoretischer Rahmen: Kognitive und soziokulturelle Dimension -- 4. Literater Sprachausbau: Historische Rechtsschriftlichkeit -- 5. Korpusgrundlage und Methodik -- 6. Untersuchungsergebnisse -- 7. Im kulturanalytischen Horizont: Zu den herausgearbeiteten Konstruktionen -- 8. Zusammenfassung und Weiterführendes -- Literatur -- Sachregister

Sommario/riassunto

Aus einer soziokulturell-konstruktionsgrammatischen Perspektive rekonstruiert die Studie den literaten Sprachausbau des Mittelniederdeutschen, einen an das schriftliche Medium gekoppelten Sprachwandelprozess. Am Beispiel historischer Rechtstexte, bei denen es sich im Wesentlichen um spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Stadtrechtskodifikationen handelt, werden das Entstehen und der Wandel von Funktionswort-Konstruktionen beschrieben und erklärt. Diese sprachlichen Form-Funktions-Paare werden mit Blick auf das in der Arbeit entworfene historisch-grammatische Programm (Sociocultural Construction Grammar) als schriftsprachliche Entitäten



gefasst, die sowohl kognitive Gestalten als auch sozial geteilte Größen sind. Insgesamt versteht die Autorin die untersuchten Entwicklungen als soziogenetische Prozesse, die zur Ausdifferenzierung des kommunalen Konstruktikons der Recht-Schreiber beitragen. Dabei handelt es sich um ein sprachgemeinschaftliches Netzwerk an Konstruktionen, das - wie die Studie umfassend illustriert - an Komplexität zunimmt. Am historischen Beispiel vermittelt die Arbeit umfassende Einsichten in die kognitive und soziale Funktionalität von Grammatikalität.