1.

Record Nr.

UNINA9910798489903321

Autore

Lagoni Frederike <1982->

Titolo

Fiktionales versus faktuales Erzählen fremden bewusstseins / / Frederike Lagoni

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-047998-2

3-11-048192-8

Descrizione fisica

1 online resource (308 p.)

Collana

Narratologia  ; ; Band 53

Classificazione

GE 3540

Disciplina

830.9/23

Soggetti

German prose literature - History and criticism

German fiction - History and criticism

Consciousness in literature

Narration (Rhetoric) - History and criticism

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Includes index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- 1. Einleitung -- Teil I -- 2. Thematischer Hintergrund: Der ,Signposts of Fictionality'-Diskurs oder die Frage nach der Darstellung fremden Bewusstseins im fiktionalen und faktualen Erzählen -- 3. Disziplinäre Grundlagen: Der Ansatz der diachronen Narratologie -- 4. Methodisches Vorgehen: Zum Korpus und zur Analyse -- Teil II -- 5. Ergebnisse der Korpusanalyse -- Teil III -- 6. Bewertung und Schlussfolgerungen -- 7. Ausblick -- 8. Anhang -- Literaturverzeichnis -- Personenverzeichnis

Sommario/riassunto

Es ist ein Bedürfnis des Menschen, fremde Bewusstseinsinhalte unverfälscht zu erfahren. Was ihm in der realen Welt verwehrt bleibt, bietet das fiktionale Erzählen. Indem der Erzähler einer fiktionalen Erzählung keinen Anspruch darauf erhebt, wirklich Geschehenes darzustellen, erscheint es unproblematisch, wenn er das Innenleben seiner Figuren offenlegt. Dies ist bei einer faktualen Erzählung nicht möglich, da sie wegen ihres Realitätsbezugs den Grenzen der menschlichen Wahrnehmung unterliegt. Die Darstellung fremden Bewusstseins wird daher oft als Alleinstellungsmerkmal des fiktionalen



Erzählens angesehen. Aber wird im faktualen Erzählen tatsächlich vermieden, fremdes Bewusstsein darzustellen? Oder liefert es dem Rezipienten nicht doch das, was er wissen möchte und ist damit dem fiktionalen Erzählen ähnlicher als angenommen? Diesem Fragenkomplex widmete sich die vorliegende Studie. Mit Hilfe eines computergestützten diachronnarratologischen Ansatzes wurde ein Korpus von fünf Entwicklungsromanen und fünf Biographien aus dem achtzehnten bis zwanzigsten Jahrhundert im Hinblick auf Darstellungen fremden Bewusstseins analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es sich lohnt, die bisherigen Annahmen in diesem Bereich zu überdenken.