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Record Nr.

UNINA9910798105403321

Autore

Barthel Katja

Titolo

Gattung und geschlecht : weiblichkeitsnarrative im galanten roman um 1700 / / Katja Barthel

Pubbl/distr/stampa

Berlin, [Germany] ; ; Boston, [Massachusetts] : , : De Gruyter, , 2016

©2016

ISBN

3-11-045922-1

3-11-045988-4

Descrizione fisica

1 online resource (468 p.)

Collana

Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung, ; ; 0948-6070 ; ; 56

Classificazione

GH 1566

Disciplina

833/.5093522

Soggetti

Women in literature

Femininity in literature

German fiction - 18th century - History and criticism

Chivalry in literature

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references and index.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- 1. Einleitung: Romane, die es nicht gegeben haben soll? Problematik der Quellenlage, Forschungsüberblick, Fragestellung -- 2. Theoretische Überlegungen: Der galante Roman in gattungs- und genderorientierter Perspektive -- 3. Der galante Roman in den Grenzbereichen ökonomischer, sozialer und poetischer Ordnungssysteme -- 4. "Die unvergleichliche Heldin unserer Zeiten": Gendernarrative im galanten Roman -- 5. Schlussbetrachtung: Gattung im Prozess und die Variabilität galanter Weiblichkeitsnarrative -- 6. Literatur (Primär- und Sekundärliteratur) -- 7. Bibliografie (1680-1720): Ein vorläufiges Korpus weiblichkeitszentrierter Roman(-Prosa)texte -- Personenregister

Sommario/riassunto

Der galante Roman um 1700 überrascht mit weiblichen Haupt- und Titelfiguren. Bisher kaum bekannt, prägen sie als zentrale Handlungsträger ein galantes Erzählen, das in einer Textform stattfindet, die erst im 18. Jahrhundert zur ,literarischen Gattung' avanciert. In gattungs- und genderspezifischer Perspektive analysiert die Autorin erstmals narrative Konstruktionsprinzipien galanter Weiblichkeit im deutschen Roman (1690-1720). Ausgehend von den



Para-, Peri- und Epitexten beschreibt sie die Spezifik galanter Frauenfiguren im Wechselspiel von poetischen, sozialen und ökonomischen Aspekten der Buch- und Medienlandschaft um 1700. Anonyme Buchhandelsstrukturen und die Orientierung an der preziösen Romantradition Frankreichs erweisen sich als ebenso konstitutiv für ein Erzählen über Geschlecht im galanten Roman wie die Adaption und Modifikation poetischer Traditionen und Gendermodelle durch junge Akademiker auf der Suche nach ,eigenen' bzw. neuen Ausdrucksformen zwischen ,Scherz und Ernst'. Aus der Gattungsdynamik emergieren subversive Gendernarrative.